Tauchplätze The Oasis
Marsa Murena
Die Fahrt nach Norden zur Bucht von „Marsa Murena“ dauert ca. 15-20 Minuten.
Der enge Einstieg führt über Sandgrund und ist an einer Leine zu erkennen.
Dieser Platz ist bei hohen Wellen nicht betauchbar. Er eignet sich aber für zwei Tauchgänge.
Die Nordseite ist ist mit sehr vielen, großen und prächtigen Feuerkorallen bewachsen. Die Riffwand flacht dann bei ca. 25m ab und geht in eine tief abfallende Ost- Westschräge über. Hier sind nicht selten Haie zu beobachten.
Die südliche Seite beginnt mit einem leicht abfallenden Sandgrund vorbei an einer Seegraswiese mit interessanten Riffbewohnern. Sie führt dann zu einem Korallenblock, an dem sich mehrere Putzerstationen befinden. Diese Riffkante ist für ihren üppigen Bewuchs mit Weichkorallen bekannt.
Marsa Abu Dabbour
„Marsa Abu Dabbour“ erreicht man in ca. 15 Minuten Fahrt mit dem Minibus nach Norden.
Aufgrund des speziellen Einstieges ist dieser Tauchplatz nur bei ruhigen Meeresbedingungen und für erfahrene Taucher geeignet.
Der Ein- und Ausstieg ist außergewöhnlich. An einem Führungsseil gleitet man durch einen Canyon entlang, der einen bis auf ca. 5m Tiefe führt.
Dann eröffnet sich dem Taucher die imposante Farbenpracht von Korallen und Fischen. Vorbei am sandigen Boden, mit einem kleinen Sandaalgarten, kann man bis auf 30m abtauchen.
Die südliche Seite zeigt eine große Vielfalt an Rifffischen, wie Zackenbarsche, Riffbarsche und Lippfische.
An der nördlichen Seite befindet sich ein großer Hügel mit einem reichhaltigen Querschnitt von Korallen und Fischen des Roten Meeres.
Der Tauchplatz eignet sich für 2 Tauchgänge. Auch ist er berühmt für seine großen Muränen und Skorpionsfische
Marsa Abu Dabbab
Nach nur kurzer Fahrt mit dem Minibus erreicht man die Bucht von „Abu Dabbab“.
Hier hat man die Möglichkeit, die Nord- und die Südseite zu betauchen.
Nordseite: Der Einstieg über den Sandstrand führt vom seichten Teil entlang zum Riff bis in eine Tiefe von 30m. Das Riff nennt man auch „Aquarium“. Die meiste Zeit bewegt man sich in einer Tiefe von etwa 10m bis 20m und ist fasziniert von der vielfältigen Unterwasserwelt.
Südseite: Auch hier ist der Einstieg über den Sandstrand. Man taucht am Riff, das bei ca. 5m anfängt, entlang und überquert dann eine einzigartige Seegraswiese. Auf der Suche nach dem beeindruckenden Dugong, kann man riesige Schildkröten und Gitarrenrochen beobachten. Auch die anderen Sandbewohner, wie der Pyramidenkofferfisch und die Krokodilsfische sind sehr sehenswert.
Dieser Platz ist hervorragend zum Schnorcheln geeignet.
Elphinstone
Man fährt mit dem Minibus von der Basis des „The Oasis“ ca. 22 km nach Marsa Alam, dort steigt man auf das Boot und schippert etwa 1 ½ Stunden in Richtung Elphinstone Riff.
Das steil aus dem Meer aufragende Elphinstone Riff kann in vier Tauchreviere geteilt werden. Das Nordplateau fällt zunächst steil von ca. 2m auf 22m ab und dann leicht schräg bis auf ca. 37m Tiefe. Es ist 10-25m breit und etwa 80m lang, bedeckt von wunderschönen Weichkorallen.
Das Südplateau fällt ebenfalls leicht schräg von 18m bis auf ca. 35m Tiefe ab.
Die Westwand ist das Zuhause von Schildkröten und Muränen.
Die Ostseite besticht mit überwältigender Landschaft und vielen kleinen Rotmeerbarschen.
Von etwa Juni bis November sind am Elphinstone Riff oft Weißspitzenriffhaie zu sehen. Aber auch Hammer- und Weißspitzenhochseehaie (Longimanus) wurden hier schon beobachtet.
Der Einstieg erfolgt vom Boot oder Schlauchboot aus. Öfters leichte bis starke Strömung!
Behördliche Vorschrift: für je 8 Taucher ein Diveguide.
Marsa Shagra
Nach nur fünf Minuten Fahrt mit dem Minibus, in Richtung Süden, erreicht man die Bucht von „Marsa Shagra“.
Dies ist ein idealer Tauchplatz, wenn größerer Wellengang herrscht.
„Marsa Shagra“ ist eine einfache Bucht mit sandigem Boden zwischen Nord- und Südriff und fällt leicht bis auf 30m ab.
Im seichteren Teil findet man eine Menge an Kugelfischen, Krokodilsfischen und ab und zu tummeln sich Baby-Riffhaie am nördlichen Riffdach.
„Marsa Shagra“ bietet für seine Gäste auch Drifttauchgänge an. Mit dem Schlauchboot wird man an das Außenriff gefahren und taucht dann als „one way“ zurück.
Kurz vor dem Auftauchen sollte man über den Sandboden tauchen um die Seezungen und die anderen Meeresgrundbewohner zu besichtigen.
Dieser Tauchplatz ist auch für Schnorchler geeignet.
Marsa Assalai
Nach 20 Minuten Fahrt erreicht man Marsa Assalai. Marsa Assalai ist eine große Bucht mit sandigem Untergrund und bietet einen leichten Zugang zum Riff. Die Bucht fällt sanft über eine Seegraswiese zu einem wundervollen Riff hin ab. Sie ist ein perfekter Ort für einen leichten und entspannten Tauchgang. Hier kann man das bunte und reiche Meeresleben in vollen Zügen genießen.
Dieser Platz ist auch für Schnorchler gut geeignet.
Marsa Egla
Nach 20 Minuten Fahrt mit dem Minibus in Richtung Süden erreicht man Marsa Egla. Dieser Tauchplatz eignet sich für einen Strömungstauchgang. Der Einstieg erfolgt hinter einem Hügel mit anschließendem kurzen Weg über das Riffdach.
Dieser „One-Way-Dive“ führt Richtung Süden in die Bucht, vorbei an wundervollen Korallen und vielen Anemonenfischen. Der Platz ist auch bekannt als „Nemo City“.
Marsa Shuni
Mit dem Minibus fährt man ca. 20 Minuten nach Norden zu einer schönen, großen und sandigen Bucht. Sowohl an der Nordseite als auch an der Südseite befindet sich ein leichter Eingang zu einer zerklüfteten Riffwand bei etwa 6m. Vorbei an mehreren Säulen, die mit Hart- und Weichkorallen bewachsen sind, kommt man langsam an das Außenriff, das dann bis auf 30m Tiefe abfällt. Zwischen den Hart- und Weichkorallen sind viele Rifffische wie Papageifische, Besenschwanz-Prachtlippfische, große Zackenbarsche, Tintenfische und gefleckte Muränen zu finden.
Dieser Tauchplatz ist auch gut zum Schnorcheln geeignet.
Marsa Samadei
Mit dem Minibus fährt man eine gute halbe Stunde in den Süden. Die große sandige Bucht „Marsa Samadai“ bietet einen leichten Einstieg zum Tauchplatz. Sie fällt sanft ab und man gleitet in Richtung Norden über eine Seegraswiese mit ihren Bewohnern. Neben den schönen Korallenblöcken findet man hier viele Kleinfische. Die zahlreichen Korallenblöcke auf dem Weg zeigen eine Vielfalt von verschiedenen Hartkorallen.
Dieser Tauchplatz eignet sich auch sehr gut zum Schnorcheln.
Dolphinhouse (Shaab Samadei)
Shaab Samadai ist als Paarungs- und Brutstätten von Spinner-Delfinen einer der wirklich geschützen Nationalparks des Roten Meeres. Zum Schutze der Tiere wurde der Innenbereich des Riffes in 3 Zonen eingeteilt. Zone A ist nur der Delfinen vorbehalten, Zone B ist die Schnorchelzone, Zone C für die Taucher. Auf der Süd-Westseite des Riffes erstreckt sich eine Kette vieler vorgelagerter Riffe die bis unter die Wasseroberfläche reichen und somit den Ausgangspunkt für einen Tauchgang in einem wunderschönen Hart- und Weichkorallengarten darstellen. Einer dieser Riffblöcke ist von einem Höhlensystem durchzogen was aber erfahrenen Tauchern vorbehalten bleibt.
Oft anzutreffen sind Spinnerdelfine, Schildkröten, Anemonenfische, Muränen, Seegrasgeisterfetzenfische uvm.
Sharm Abu Dabbab
Halboffenes Höhlensystem mit vorgelagertem Korallengarten im Saumriff. Die Tunnel innerhalb des Höhlensystems sind nur manchmal nach oben geschlossen so dass ein direkter Aufstieg zur Oberfläche theoretisch möglich wäre. Aufgrund der geringen Tiefe und des Lichteinfalles was die gesamte Farbenpracht der Korallen zur Geltung bringen lässt, schein man durch eine Märchenwelt zu tauchen.
Abu Ghasun/MS Hamada
Die MS Hamada war ein kleiner Frachter, mit einer langen Hintergrundgeschichte! Zuerst lief das Schiff 1965 aus einer irischen Werft und wurde als Küstenmotorschiff in England betrieben. 1976 wechselt die Hamada dann das erste Mal den Besitzer und kam nach Zypern. 1982 folgte der dritte und 1985 schon der vierte Besitzwechsel. Acht Jahre später war die letzte Fracht, die das Schiff je transportieren sollte, eine große Menge an Kunststoffgranulat. Mit dieser Ladung an Bord sank das Schiff vor der Küste Abu el Ghasun. Heute liegt die MS Hamada in einer Tiefe von gerade einmal 20m und ist gut zu betauchen. Man kann zwar aus Sicherheitsgründen nicht in das Schiffsinnere tauchen, der üppige Korallenbewuchs bietet aber genug Material für einen ganzen Tauchgang. Die Hamada ist mit einer Länge von 65 Meter und einer Breite von 11 Meter doch ein etwas größerer Ozeandampfer.