TAUCHBETRIEB Tropical Beach / Adventure Aqua Planet
Tauchbasis: Die Tauchbasis Adventure Aqua Planet steht unter der Leitung von Kym Pollard, die seit 1990 in Shelly Beach lebt und die Basis 1997 eröffnet hat. Begonnen hat Kym mit Tauchkursen, Tauchequipmentverkauf und dem Charter von Booten. Seit 2009 verfügt die Tauchbasis nun über ihr eigenes Boot mit 2 x 85 PS Motoren, welches Platz für 10 Taucher und einen Tauchguide bietet. Sauerstoff und ein Erste-Hilfe-Koffer sind immer mit an Bord des Tauchbootes. In der Tauchbasis, welche zentral in Shelly Beach gelegen ist, gibt es einen großen Shop mit Umkleiden, zwei Außenduschen und Platz zum Trocknen und Lagern des Tauchequipments. Dieses wird auf Wunsch vor und nach den Tauchgängen zusammen- bzw. wieder abgebaut.
An einer großen Tafel direkt in der Tauchbasis findet man den genauen Tauchablauf bzw. die verschiedenen Ausfahrten des jeweiligen Tages. Ausgestattet ist die Tauchbasis mit 35 x 12-Liter-Stahltanks mit Int.-oder DIN-Anschluss, sowie 6 x 15-Liter-Stahltanks, sowie mit 15 kompletten Tauchequipmentsets in allen Größen (bei den Tauchanzügen handelt es sich um 5mm Anzüge). Eine Leihausrüstung kostet ZAR 350,– für zwei Tauchgänge. Nitrox wird nicht angeboten. Die nächste Dekokammer befindet sich in Durban, wobei die Tauchboote auch die ganze Zeit mit dem Tower von Shelly Beach in Verbindung stehen.
Tauchausbildung: Ausgebildet wird nach PADI-Richtlinien bis hin zum Tauchlehrer.
Sprache: Englisch
Tauchablauf: Die Tauchausfahrten zu den Protea Banks beginnen früh morgens. Normalerweise startet man zwischen 5 und 7 Uhr morgens zu einem ersten One-Tank-Dive, also einer Tauchausfahrt mit einem Tauchgang. Die Wind- und Wetterverhältnisse sind morgens deutlich besser und zudem hat man so eine bessere Chance auf Haie. In diesen Fällen ist man zwischen 8 und 10 Uhr zurück an der Tauchbasis. Direkt danach findet die zweite Ausfahrt für einen weiteren One-Tank-Dive statt. Bei allen Ausfahrten entscheidet der Kontrollturm, ob Tauchausfahrten möglich sind oder nicht und diese Entscheidung ist auch unumstößlich. In den europäischen Sommermonaten kommt dies häufiger vor, als in den europäischen Wintermonaten.
Hierzu ist folgendes zu erklären, und zwar befinden sich die Boote nicht in einem Hafenbecken oder ähnlichem, sondern werden per Jeep und Anhänger an den Strand gefahren. Dort müssen die Boote abgeladen und ins Wasser geschoben werden. Gleiches bei der Rückfahrt, in dem Fall fährt das Boot auf den Strand, um wieder aufgeladen zu werden. Sowohl bei der Aus- als auch bei der Einfahrt muss man über die Wellen kommen, was durchaus anspruchsvoller ist.
Baited Shark Dives: In Südafrika gibt es viele Haifütterungen. Diese werden so durchgeführt, dass verschiedene Köderboxen ins Wasser gehängt und nach und nach entleert werden. Selbstverständlich darf man die Haie dabei nicht berühren. Diese Tauchgänge garantieren quasi Haibegegnungen und kosten einen Aufpreis. An den Protea Banks sieht man bei diesen Tauchgängen Oceanic Blacktip Sharks, sowie Bullenhaie.
Anmerkungen von unserer Seite: Das Tauchen in Shelly Beach an den Protea Banks ist anspruchsvoll. Man taucht sehr viel im Blauwasser und es herrscht normalerweise bei einer Sicht von 5 bis maximal 20 Metern eine starke Strömung. Entsprechend sollte man über eine gewisse Erfahrung und auch über einen Tauchcomputer und eine Boje verfügen.
Hinweis: Aus den oben angegeben Gründen ist auch als Minimum die Zertifizierung als Advanced Taucher vorgesehen. Darüber hinaus sollte man bereits 50 Tauchgänge absolviert haben.