Tauchgebiete Hotel Atici II
Fledermaushöhle
Der Tauchgang beginnt im flachen Wasser und führt zu einer Steilwand, die senkrecht auf ca. 50 Meter abfällt. Vor der Wand tummeln sich viele Mönchsfische und man sieht häufig kapitale Zackenbarsche vorbeiziehen. Beim Aufstieg entlang der Wand erscheint plötzlich in 10 Meter Wassertiefe ein großes Loch. Der Einstieg zur Fledermaushöhle. Doch keine Angst vor engen Höhlen. Das Loch hat einen Durchmesser von 10 Metern und es können problemlos mehrere Taucher neben einander schwimmen. Das Loch bohrt sich ca. 15 Meter weit in den Fels und es ist ein schöner Anblick, wenn man zum Ausgang schaut und mit etwas Glück sieht man große Bernsteinmakrelen vorbeiziehen. Dann folgt ein Knick und ein ca. 30 Meter langer Tunnel beginnt. In der Höhle kann man sehr viele Garnelen, Seegurken und Krebse bewundern. Der Tunnel befindet sich in 5 Meter Wassertiefe und ist deshalb auch gut zum austauchen geeignet. Man kann überall in der Höhle auftauchen und sich unter der Decke haengenden Fledermäuse anschauen. Man kann entweder durch einen Spalt ans Tageslicht schnorcheln oder nocheinmal abtauchen und im Flachwasser Jungfischschwärme oder Sepien beobachten.
5 Inseln
Die 5 Inseln werden von uns bei Tagestouren angelaufen. Sie waren lange Zeit vom Militär und Archologen gesperrt für das Tauchen. Doch endlich können sie erkundet werden. Es gibt sehr viele Steilwände und sehr klares Wasser mit gutem Fischbestand zu bewundern. Außerdem gibt es einige Unterwasserberge, die von großer Tiefe bis auf ca. 20 Meter aufsteigen. Da dieses Gebiet sehr weitläufig ist und wir es noch lange nicht geschafft haben alle Plätze zu erkunden werden wir dieses Jahr Discovertouren durchführen, um noch schönere Tauchplätze zu entdecken.
Lauchinsel
Die Lauchinsel ist der Bucht von Adrasan vorgelagert. Sie hat Ihren Namen daher, da auf ihr wilder Lauch wächst. Sie ist ideal für Steilwandtauchen und Strömungstauchen. Wir springen direkt an der Nordseite ins Wasser. Hier beginnt eine Steilwand, die fast senkrecht auf 80 Meter abfällt. Wir lassen uns langsam auf ca. 20 Meter abfallen. Nun erscheint vor uns ein großes , dunkles Loch. Wir befinden uns vor dem Eingang einer riesigen Grotte. Schon der Eingang ist fantastisch mit niederen Tieren bewachsen. Wie zum Beispiel Krustenanemonen und Zylinderrosen. Davor tummeln sich viele Mittelmeerfahnenbarsche und wirft man einen Blick in die Tiefe sieht man häufig Zackenbarsche und große Bernsteinmakrelen vorüberziehen. Taucht man in die Grotte hinein, wird man oft mit Garnelen und Bärenkrebsen belohnt. Nachdem wir die Meeresgrotte bewundert haben, tauchen wir wieder an der Wand entlang Richtung Oberfläche. Die Wand ist schön mit Rotalgen bewachsen und in den Spalten verstecken sich Muränen und Oktopusse.
Hace Vat
Hace Vat ist ein spitzer Felsen, der nach einem türkischen Komiker benannt wurde. Das Tauchschiff ankert in ca.10 Meter Wassertiefe . Wir tauchen direkt auf den Felsen zu und erreichen einen Canyon dessen Wände wunderschön mit roten Schwämmen bewachsen ist. Nachdem wir den Canyon durchtaucht haben, schwimmen wir an einem Riff entlang, daß bis kurz unter die Wasseroberfläche reicht. Der Grund fällt leicht ab und ist sehr steinig und man sieht viele antike Relikte aus aus vergangener Zeit. Schaut man an der Riffwand entlang wird man von vielen Mönchsfischen beobachtet. An der Außenseite geht das Riff in eine Steilwand über, die bis 40 Meter abfällt. Hier fühlen sich große Drachenköpfe und große Barbenschwärme wohl. Verläßt man die Steilwnd, steigt das Riff wieder an und ist ideal zum austauchen geeignet.
Schäferbucht
Die Schäferbucht ist eine kleine versteckte Bucht, in der man auch bei schlechtem Wetter ruhig liegt. Das Boot ankert in 10 Meter tiefen Wasser. Wir tauchen zuerst über eine schöne Seegraswiese hinweg, entlang einer kleinen Felswand. In der Felswand findet man viele versteinerte Amphoren, die zeigen das die Bucht in der Antike ein beliebtes Versteck war. Am Buchtausgang findet man viele Fischschwärme. Z.B. Kaninchenfische, Papageifische und Meerbrassen. Dann fällt der Grund schnell bis in große Tiefen ab und man sieht im Sand schlafende Zackenbasche liegen. In 25 Meter Tiefe gibt ein altes Fischernetz eine schöne fotokulisse. Auf dem Rückweg zum Boot kann man noch einmal die vielen Amphoren bewundern.