Zakynthos
Das idyllische Zakynthos, welches fast die Form eines Dreiecks hat, ist die südlichste Ionische Insel. Die Insel wird von vielen Kennern des Mittelmeeres geschützt und geliebt und trotzdem noch nicht vom großen Tourismus überschwemmt. Das Leben geht hier noch seinen alten, gewohnten Gang. Als Besucher lässt man sich gerne gefangen nehmen vom Flair der Landschaft, der Ruhe und Beschaulichkeit und der Gastfreundschaft der Bewohner. Das Smaragdgrün des Meeres, die üppigen Pinienwälder in den Bergen und die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Bevölkerung bleiben einem in unvergesslicher Erinnerung, wenn man die Insel verlässt.
Hoch über dem modernen Teil der Hauptstadt Zakynthos liegen prachtvolle Gebäude im typischen ionischen Baustil, schöne Plätze, Straßencafes und die venezianische Festung sowie die Kirche Ag. Dionysios, des Schutzheiligen der Insel. Malerische Dörfer liegen zwischen Öl- und Mandelbäumen, zwischen Weingärten und Obst- und Gemüsegärten. An einem der vielen Strände kann man zu bestimmten Zeiten die Meeresschildkröte Caretta-Caretta beobachten.
Wer ein wunderschönes Fotomotiv und einen wunderbaren Ort zum Entspannen mit guter Aussicht sucht, der wird an der Schmugglerbucht fündig. Die Bucht, welche auch Navagiobucht genannt wird, ist mit dem traumhaften Strand, dem großen Wrack und dem glasklaren blauen Wasser wahrscheinlich die meist fotografierte Bucht Griechenlands.
Steuert man per Boot auf die Schmugglerbucht zu, verstecken die Klippen zunächst den Strand. Kommt man schließlich näher, sieht man als erstes das riesige Wrack der Panagiotis, das wunderschön auf dem langen Strand aufgerichtet steht und das fantastische Panoramabild wunderbar ergänzt. Auch aus der Nähe lohnt sich ein Blick auf das alte Motorschiff! Am besten nachmittags, wenn die meisten Tagestouristen schon wieder auf ihrem Rückweg sind und man das Wrack fast für sich alleine hat.
Der Name der Bucht und die Geschichte des alten Schiffes liegen hier ganz dicht beieinander. Denn im Jahr 1980 wollte der Frachter, vollbeladen mit geschmuggelten Zigaretten, eigentlich an der Küste anlegen. Er wurde dann aber von der Küstenwache bemerkt und es kam zu einer rasanten Verfolgungsjagd, bei der das Schiff vor der Schmugglerküste auf Grund lief und an Land gezogen wurde.
Im Anschluss oder vor dem Besuch der Schmugglerbucht lohnt sich in jedem Fall noch ein Bootsausflug zu den Blauen Grotten.
Ganz im Norden der Insel befindet sich diese außergewöhnliche Naturattraktion. Durch geologische Verformung wurden entlang der Küste mehrere Grotten erschaffen. Diese erkundet man am besten mit einer Bootstour, welche man bei den einheimischen Anbietern (und nicht bei einem großen Anbieter) bucht. Die familiären Betriebe haben meist kleinere Boote, mit denen spielerisch in die Grotten hinein gefahren werden kann. Auf die Schiffe der größeren Anbieter passen oft bis zu 300 Leute und es ist unmöglich richtig nah an die Grotten zu fahren.
In den Grotten selbst kann man wunderschöne Lichtspiele, die durch die Spiegelung der Sonne auf dem klarem Wasser auftreten, bestaunen und genau aus diesem Grund empfehlen wir auch mit einem kleinen Boot diese faszinierenden Felsformationen zu entdecken.
Der Ort Limni Keriou, liegt fern vom großen Trubel, ideal zum Erholen und zum Ausspannen. Die idyllische Bucht lockt zum Baden. Wege und Pfade führen zu einsamen Bauernhöfen durch Oliven – und Limonenhaine. Ziegen, Esel und der ganzen Kräutervielfalt des Mittelmeeres begegnet man überall am Wege. Exkursionen mit vier oder zwei Rädern über die Insel, Rundfahrten per Boot – alles ist möglich. Für Familien mit Kindern ist Limni Keriou ideal. Flach abfallende, saubere Strände, wenig Verkehr und viel Natur sowie die sprichwörtliche Kinderliebe der Griechen sind genau das richtige für die Kids.
Reisebericht zu unserer Griechenland-Reise
Hier finden Sie einen Bericht über die Insel Zakynthos aus der Zeitschrift unterwasser – Ausgabe 02/14
Hier finden Sie einen Bericht über die Insel Zakynthos aus der Zeitschrift tauchen –
Ausgabe 05/10