Saba
Nur dreizehn Quadratkilometer groß ist Saba, die kleinste Insel der Niederländischen Antillen und gehört zu den Inseln „über dem Winde“. Der Flughafen alleine beschreibt schon die Größe der Insel, da ein Landflughafen wohl kaum kleiner sein kann. Genauer gesagt, ist er sogar der kleinste kommerziell genutzte Flughafen Weltweit. Wenn man auf Saba zufliegt entsteht der Eindruck, man hat soeben die letzte verbliebene Dinosaurier-Insel entdeckt, so unglaublich ist die Landschaft dieser Insel. Die tropischen Regenwälder und die üppige Vegetation, die bis zum Gipfel des 877 Meter hohen Mount Scenery reichen, sind samt ihrer Tierwelt einmalig für die Karibik. Am besten erschließt man Saba über Wasser zu Fuß auf den sogenannten „Hiking Trails“ die wunderschön angelegt über die gesamte Insel führen. Wer einmal diese aufregenden Wanderungen gemacht hat, wird fasziniert davon berichten.
Auf dieser Insel gibt es zwei Ortschaften, die einzigartig angelegt und gestaltet sind. Alle Häuser sind weiß und haben rote Dächer, wobei die Straßen dort so klein und verwinkelt sind, dass man denkt es verkehren dort nur Fahrräder. Man isst in kleinen einheimischen Restaurants, genießt abends vielleicht eine Dia-Show oder gibt sich einfach nur der Ruhe und Gelassenheit der Insel hin. Naturliebhaber werden auf dieser Insel also wirklich ein Paradies vorfinden – Taucher sowieso. Für uns ist diese Insel ein echter Geheimtipp!
Das Tauchen auf Saba ist auf jeden Fall mit dem Wort abwechslungsreich zu beschreiben. Man findet, wie in fast allen Tauchgebieten der Karibik, schöne Korallenlandschaften mit bunten Schwämmen, Steilwände und enorme Vielfalt an kleinen Fischen, dazu kommen aber beispielsweise noch die so genannten Pinnacles. Dies sind Felsnadeln, die aus den tiefen des Meeres bis fast nach oben an die Wasseroberfläche reichen und oftmals ein Ort sind, an dem Großfische sehen kann. Generell ist Steilwandtauchen eine der Besonderheiten auf Saba. Darüber hinaus merkt man auch unter Wasser, dass Saba eine vulkanische Insel ist, denn an einigen Stellen kann man sogar noch die Wärme der heißen Quellen im Sand spüren. Neben den vielen Kleinfischen sieht man auf Saba auch Muränen, Schildkröten, Lobster und mit etwas Glück sogar Ammenhaie.
Die Tauchbasen befinden sich auf Saba alle im gleichen Hafen und von dort starten auch die Bootstauchgänge zu den schönen, hauptsächlich nicht weit entfernt liegenden, Tauchplätzen dieser Insel.
Der eingerichtete Unterwassernaturschutzpark schützt außerdem die Unterwasserwelt von Saba, weshalb sich die Riffe auch in einem sehr guten Zustand befinden. Tauchen und Wandern – das sind zwei der Highlights auf Saba!
Saba ist nach wie vor ein Geheimtipp und welche Insel schafft es schon sich diesen Status über viele Jahre zu erhalten?! Ob Sie zum Tauchen, zum Wandern oder wegen dem Naturerlebnis nach Saba fahren – hier kommt man auf seine Kosten und wird sicher nicht enttäuscht. Es gibt viel zu entdecken auf Saba – über und unter Wasser…