Tauchplätze Faro de Luna
La Corona
Fast malerische lehnt das erst vor kurzem versenkte Fischerboot in 20 m an der Riffwand. Krustenalgen, Schwämme und Weichkorallen haben bereits damit begonnen den neuen Lebensraum für sich zu gewinnen. An der Steilwand patrouillieren Makrelen und Barrakudas das Revier. Eine große Karrettschildkröte, die uns fast bei jedem Tauchgang am La Corona begegnete, lässt sich durch nichts und niemanden beim Fressen stören. Von August bis November Walhaibegegnungen möglich.
Camaro Nero II
Das Wrack wurde, wie etliche andere, Ende der Siebziger für den Tauchtourismus versenkt. Das Fischerboot ist ca. 25 m lang und steht in nur 18m Tiefe aufrecht im Sand. Das schöne Fotomotiv ist bunt bewachsen und von unzähligem Kleingetier bevölkert. Leider sind die Sichtweiten an diesem Platz nicht immer rosig. Interessant sind auch die hier häufig anzutreffenden Schirmquallen, die wie kleine Ufos um das Schiff herumschwirren.
El Laberinto
Ein echter Irrgarten aus zu durchtauchenden Durchbrüchen, Canyons, Tunneln und Überhängen macht den Tauchgang zum Erlebnis. Zielsicher führt der Guide durch in 12 m beginnende, zerklüftete Felsformationen durch ein spannendes Labyrinth, das in 30 m an einem Sandgrund endet. Dort treffen wir auf Rochen, Barben, Pfauenbutt und Grundel.
El Coral
Auch treffen wir auf Überreste zweier Wracks. Schön bewachsen ist das Riff in 12 m Tiefe, wo wir sogar eine der seltenen großen Säulenkorallen finden. Doktorfische, Schnapper, Grunzer und quirlige Ritterfische tummeln sich zwischen großen und kleinen Hornkorallen, deren unterschiedliche Formen uns immer wieder aufs Neue faszinieren.
Las Torres
Große, beeindruckende Felsformationen ragen wie Türme aus 50 m Tiefe empor. Klar, dass sich hier das Leben sammelt und uns neben Barrakudas und Pferdemakrelen auch Zackenbarsche, Muränen und Kofferfische vor die Optik schwimmen.
La Cueva
Attraktion des scheinbar ins Unendliche führenden Drop Off ist eine Höhle in 32 m Tiefe. Sie führt uns über einen Kamin wieder hoch zum Riffplateau bis in 12 bis 15 m Tiefe, das wunderschön bewachsen ist. In der Höhle sind Krabben, Langusten, Schwämme und Krustenanemonen zu finden. Da die Höhle nicht besonders breit ist, können immer nur 2-3 Taucher durchschwimmen.
La Patana
Ein altes, langsam zerfallendes Containerschiff. Das 25 m lange, schön bewachsene Wrack liegt in einem Canyon zwischen zwei Riffen. Interessant sind die großen Frachträume, in denen sich viele Pfeilkrabben niedergelassen haben. Auch einige Zackenbarsche sind hier anzutreffen.
El Cable Inglés
Dieses wunderschöne mit Gorgonien bewachsene Korallenriff befindet sich in der Nähe des Leuchtturms und zeigt die Überreste der bekannten „Cable Inglés“, die im Jahre 1876 die Städte Cienfuegos und Santiago de Cuba telegraphisch verbinden sollte. Die belebte Korallenlandschaft beginnt bei einer Tiefe von 10 Metern und wenn man genau hinsieht, entdeckt man noch zahlreiche Leitungen aus der damaligen Zeit, welche die Unterwasserwelt längst schon in Besitz genommen hat.