Tauchplätze Cayo Levisa
1) Tauchplatz: La Boya Roja (Nr. 19)
Lage: Westlich von Cayo Levisa
Tiefe: 5-40m
Sicht: 15 – 20 m – manchmal milchig nach Regen
Strömung: keine
Leistungsstufe: alle
Beschreibung: Das Riff fällt von 5 Metern langsam, terrassenförmig in die Tiefe. In 30 Metern Tiefe schöne, steil abfallende Wand mit kurzen Terrassen. Hier gibt es schöne kleine Durchbrüche, Überhänge und Kamine. Es sind viele Arten von Algen wie Gabeltang- und Krustenalgen zu sehen. Dazu Schwämme, Anemonen, Garnelen und andere Krabbeltiere. Im Flachwasser Seescheidenkolonien und Hornkorallen die von Gabeltang, Schwämmen und Gorgonienhäupter übersät sind. Viele Röhren-, Beeren- und Fingerschwämme. In 10-12 m findet man auch Seegraswiesen. Riffbarsche, Makrelen, Barrakuda, Schnapper und Grunzer.
Besonderheit: Artenvielfalt, Seescheiden, Gorgonienhäupter, Durchbrüche und Kamine
2) Tauchplatz: La Cadena Misteriosa (Nr. 1)
Lage: Östlich von Cayo Levisa
Tiefe: 3-12m
Strömung: keine, eher mal Dünung
Sicht: 10-15m nach Regen Schwebeteile und Sand im Wasser
Leistungsstufe: alle
Beschreibung: Leicht zu betauchendes Riff, das in 8-12m Tiefe in groben bis weichen Sandgrund übergeht. Hier gibt es auch Seegrasflächen, in denen sich große Schnapper, Rochen, Riesenflügelschnecken und andere Sandbewohner zu sehen sind. Schöne Stern- Hirn- und Hornkorallen sind an der Riffkante zu finden, dazu Krustenalgen, Schwämme und Anemonen. Im Flachwasser gibt es viele Seefächer und Seepeitschen, die fast in einer Reihe zu stehen scheinen. Trompetenfisch, Barrakuda, Schnapper, Barben, Papageifisch, Grunzer, Igelfisch, Lobster und Kofferfisch beleben den Platz, an dem auch Schnorchler fündig werden.
Besonderheit: Fischvielfalt.
3) Tauchplatz: La Cueva de Lorenzo (Nr. 11)
Bootsfahrt: 45 Minuten
Lage: Westlich von Cayo Levisa
Tiefe: 20-40m
Strömung: leicht bis stark
Sicht: 10-25m Wetter abhängig, kann sich auch bis auf 7m verschlechtern
Leistungsstufe: Erfahrene
Beschreibung: Attraktion ist eine in 20m Tiefe beginnende, fast steil bis auf über 80 m Tiefe abfallende Wand mit Überhängen, Einbuchtungen und Höhlen. In 35 m Tiefe gibt es eine dicht mit schwarzer Koralle bewachsene Höhle, in die aber nur max. 2 Taucher eindringen können. Sonst gibt es sehr viel Schwämme, Algen und andere typisch, karibische Riffbesiedler. Besonderheit: Wände mit schwarzer Koralle
4) Tauchplatz: La Draga Wreck (Nr. 11)
Bootsfahrt: 20 Minuten
Lage: Westlich von Cayo Levisa
Tiefe: 3-15m
Strömung: leicht bis mittel
Sicht: 10 bis 30 m
Leistungsstufe: Erfahrene
Beschreibung: Ein echter Leckerbissen für Fotografen, die bei Sichtweiten von bis zu 30 m garantiert ins Schwärmen geraten. Das ca. 50 m lange Transportschiff liegt seit über 25 Jahren zwischen Sand und Seegras. Das in der Mitte, auf der Backbordseite zerborstene Schiff könnte durch eine Explosion havariert sein. Hier kann man gut ins Innere tauchen. Der Bewuchs an Schwämmen, Korallen und anderen Niederen Tieren ist vor allem im 8Meter-Bereich gigantisch, ebenso an den übrig gebliebenen Teilen wie Schornstein usw. Eine Augenweide sind die Aufbauten am Heck, wo Schwämme, Seescheiden, Algen und Anemonen die alten Eisenträger überwuchert haben. Im hellen Sandgrund auf 12 m Tiefe liegt der alte Anker, hier sind auch viele kleine Tiere, wie Sepia, Barben und Lobster zu finden. Leider kann dieses tolle Wrack nur bei ruhiger See betaucht werden.
Besonderheit: Bewuchs und marines Leben
5) Tauchplatz: Mangroven
Bootsfahrt: 15 Minuten
Lage: Südseite der Insel Cayo Levisa
Tiefe: 0-6 m
Strömung: nein
Sicht: 5-8m
Leistungsstufe: Erfahrene – optimale Tarierung ist Voraussetzung
Beschreibung: Die düstere, dunkle Umgebung in der von Mangroven gesäumten Bucht mit dem braunen Untergrund aus Detritus und Blättern zaubert eine eigenartige Stimmung, die durch das zum Teil nur mäßig einfallende Sonnenlicht unterstützt wird. Die dicken Mangrovenwurzeln hängen brechend voll mit roten, braunen, violetten Schwämmen, dazwischen leuchten dunkelgrüne Algen und megadicke Federwürmer schrauben ihre feingliedrigen Kronen ins Freiwasser. Manche Mangrovenwurzel ist so bepackt, dass sie fast bis zum Grund hängt. Dann versperren wieder feinfädige, braune Schleimalgen den Weg. Ein Zauberwald tut sich auf. Über den morastigen Grund verteilen sich Anemonenkolonien, auf denen Garnelen sofort ihre Dienste anbieten. Woanders ist der Boden mit Mangroven- und Symbionten-Quallen übersät. Nesselfreie Zonen werden von Pinselalgen und Seesternen genutzt. Wieder an einer anderen Stelle haben Seeigel den Grund für sich erobert, hier sind auch Seescheiden und an Rettich erinnernde Gebilde zu finden, die sich als das Gelege der Riesen-Flügelschnecke entpuppen. Man könnte stundenlang herumpaddeln, einfach mangrovisch.
Besonderheit: Bewuchs, Stimmung, Artenvielfalt