Hallo Herr Seifert,
… besser spät, als nie … aber der Alltag hatte uns so schnell wieder eingeholt, daß ich bislang noch nicht dazu kam, Ihnen ein Feedback zu unserer Reise nach Utila zu geben.
Zusammenfassend war es super und wir würden dort jederzeit wieder hinreisen … (der einzige kleine Wermutstropfen ist die lange Anreise …)
Hin- und Rückflug:
Die BA Verbindung Düsseldorf/London Heathrow/Miami/San Pedro Sula hat super geklappt. Es war zwar in Miami aufgrund von vielen zur gleichen Zeit ankommenden Flügen etwas knapp, dadurch daß man dort nochmal durch Zoll und Sicherheitscheck muß, aber wie gesagt, es hat geklappt.
Der Transfer zwischen Flughafen und Micro-Hotel war auch sehr gut organisiert und wir fanden, daß das Micro-Hotel, San Pedro Sula sehr gut gelegen war … wir sind dann doch noch mit dem Bus in Richtung Stadt gefahren, aber am Shopping Center ausgestiegen und nicht mehr auf weitere Entdeckungsreise gegangen. Von einer Brücke über die Straße hatte man einen super schönen Ausblick über die Stadt und die angrenzenden Berge …
Das wir am nächsten Tag direkt nach Utila fliegen konnten und nicht erst in La Ceiba zwischenlanden mußten war auch super.
Der Rückflug in einem durch (Utila/LaCeiba/San Pedro Sula/Miami/London Heathrow/Düsseldorf) hat auch gut geklappt und da wir diesmal abends in Miami ankamen war genügend Zeit zum Umsteigen, da nicht so viele Flüge um diese Uhrzeit ankommen.
Und … unser aufgegebenes Gepäck ist immer mit uns geflogen und nicht ! verlorengegangen !
Hotel Mango Inn:
Die Deluxe Rooms sind absolut spitze und die Pizza im Restaurant ist großartig. Die Tatsache, daß wir beide Vegetarier sind, hat überhaupt keine Schwierigkeiten bereitet, da in der offenen Küche immer irgend etwas schönes gezaubert wurde.
Der Service im Hotel war sehr gut und alle waren sehr nett.
Tauchcenter/Tauchplätze:
Das UDC war super. Die Organisation absolut perfekt (… im Vergleich zu anderen Zielen in der Karibik ging es wirklich pünktlich um 8.00 Uhr los!) und die Tauchguides und Divemasters (vor allem Chico und Karen) waren sehr zuvorkommend, hilfsbereit und nett. Briefings waren sehr gut und am besten fanden wir, daß hier nicht der Tauchguide die Gruppe hinter sich herzieht, sondern daß der Tauchguide sich als Service betrachtet und die Gruppe die Geschwindigkeit des Tauchganges und Dauer eventueller Stopps bestimmt, d.h. der Tauchguide folgt mehr oder weniger der Gruppe (kleine! Gruppen von max. 4 Personen).
Sehr schön war auch, daß es um Utila so gut wie keine Strömung gibt, so daß man sich einfach hin hängen und alles um sich herum bewundern kann, ohne ständig aufpassen zu müssen, daß man nicht abgetrieben wird.
Die Tauchplätze sind karibisch sehr schön mit Korallen bewachsen und es gibt auch schöne Wände. Wenn man Glück hat findet man auf einer Sandfläche einen ’short nose bat fish‘ und die ’squidds‘ finden und begleiten dort meistens die Taucher. Die Fischvielfalt und -menge hält allerdings dem Vergleich mit Agypten, Malediven oder Oman nicht stand.
… Leider haben wir keine Walhaie gesehen, da die Wasseroberfläche nicht ruhig genug war, um die Thunfisch-Schwärme zu sehen, die dort aufgrund des Futterangebotes meistens in Verbindnung mit Walhaien zu finden sind. Das war aber nicht so schlimm … das offene Meer ist ja schließlich kein Zoo!
Ansonsten ‚easy diving‘ mit viel Spaß !
Sehr gefallen hat uns auch, daß es dort so viele junge Leute gibt, die ausnahmslos alle gut drauf sind … Wir haben mit unserem Alter von 46 und 52 Jahren den Altersdurchschnitt enorm in die Höhe getrieben …
Insel:
Na ja … wie es halt in der Karibik so aussieht, wenn man inmitten einer kleinen Stadt lebt und nicht in einem abgeschlossenen Luxusresort. Wir fanden es gut, da man so am besten Land und Leute kennen lernt … die ersten zwei Tage war der Dreck, Müll, Geruch und Krach auf der Straße allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Aber die Menschen dort sind sehr nett und Fremden gegenüber sehr aufgeschlossen.
Eine individuelle Führung durch die Iguana Breeding Station ist sehr interessant und man sollte ‚Gunter’s Drift Wood Galery‘ (in der Nähe des Mango Inn’s) besuchen, wobei es sehr interessant ist, sich mit Gunter (Österreicher) darüber zu unterhalten, wie er über seine Tauchbegeisterung auf Utila hängen geblieben ist. Unbedingt lohnenswert ist auch ein Besuch (Besichtigung) von ‚Jade Seahorse‘ unweit des Mango Inn’s. Dies ist ein Restaurant mit Baumhaus und angeschlossenen Bungalows, die man anmieten kann. Alles sehr skuril, künstlerisch und ein bißchen wie in einem Märchenfilm dargestellt.
Wir haben uns dann noch einen Quad geliehen und sind so weit es ging um die Insel und über die ungefestigten Straßen ins Inselinnere gefahren, was sehr schön war.
Vielen lieben Dank für die Organisation dieser wunderschönen und erholsamen Urlaubsreise …
Grüße,
Susanne D. & Peter S.