TAUCHBETRIEB Aliwal Shoal Scuba
Tauchbasis: Die Inhaber der Tauchbasis Aliwal Shoal Scuba Brian und Lelanie tauchen seit Ende der 80er Jahre und um Umkomaas. Im Jahre 1993 haben sie dann die Tauchbasis eröffnet und sind seitdem die dienstältesten Basenleiter von Umkomaas.
Die Tauchbasis befindet sich direkt im Hotel Umkomaas Lodge. Zur Tauchbasis gehören ein Shop, eine Terrasse mit Meerblick und Sitzgelegenheiten, Innen- und Außenduschen, sowie zwei Boote mit 8,5 Meter und 8 Metern Länge. Die Tauchboote verfügen über 2 x 140 PS bzw. 2 x 115 PS Motoren und bieten jeweils Platz für 10 Taucher plus Tauchguide. Sauerstoff und ein Erste-Hilfe-Koffer sind immer mit an Bord der Tauchboote vorhanden.
Den Gästen stehen 100 x 12-Liter-Stahl-Tanks mit Int.- oder DIN-Anschluss, sowie 15 x 15 Liter Stahltanks und 40 komplette Tauchequipmentsets in allen Größen (bei den Tauchanzüge handelt es sich um 5 mm-Anzüge) zur Verfügung. Eine Leihausrüstung kostet ca. ZAR 350 für 2 Tauchgänge. Einige Tauchcomputer können geliehen werden, UW-Lampen dagegen nur auf Anfrage.
Nitrox wird gegen Aufpreis angeboten.
In der Tauchbasis selbst kann man sein Tauchequipment auf Wunsch lagern und trocknen, ein mit Kameras ausgestatteter Trockenraum ist vorhanden.
Je nachdem wie man es gerne möchte, wird das Equipment auf Wunsch vor und nach den Tauchgängen zusammen- bzw. wieder abgebaut.
Die nächste Dekokammer befindet sich in Durban.
Tauchausbildung: Ausgebildet wird nach PADI-Richtlinien bis hin zum Tauchlehrer.
Sprache: Englisch
Tauchablauf: Das Tauchen beginnt in Umkomaas früh morgens. Normalerweise startet man um 6 oder 7 Uhr morgens zu einem Two-Tank-Dive, also einer Tauchausfahrt mit zwei Tauchgängen. Der Grund dafür liegt an den windigen Bedingungen, die erfahrungsgemäß morgens deutlich besser sind. In diesen Fällen ist man um ca. 11 bzw. 12 Uhr zurück im Hotel. Wenn das Wetter es zulässt, sind auch zwei Ausfahrten möglich. Bei allen Ausfahrten entscheiden die Skipper, ob eine Tauchausfahrt möglich ist oder nicht.
Hierzu ist folgendes zu erklären, und zwar befinden sich die Boote nicht in einem Hafenbecken oder ähnlichem, sondern werden per Jeep und Anhänger an den Strand gefahren. Dort müssen die Boote abgeladen und ins Wasser geschoben werden. Gleiches bei der Rückfahrt, in dem Fall fährt das Boot auf den Strand, um wieder aufgeladen zu werden. Sowohl bei der Aus- als auch bei der Einfahrt muss man über die Wellen kommen, was durchaus anspruchsvoller ist.
Baited Shark Dives: In Südafrika gibt es viele Haifütterungen. Diese werden so durchgeführt, dass verschiedene Köderboxen ins Wasser gehängt und nach und nach entleert werden. Selbstverständlich darf man die Haie dabei nicht berühren. In Umkomaas gibt es hierzu einen bestimmten Bereich, der sich Howard’s Castle nennt. Die Geschichte dazu reicht bis in die 70er Jahre zurück, als der Fischer „Howard“ dort immer gefischt und so die Haie angelockt hat. Diese Tauchgänge garantieren quasi Haibegegnungen und kosten einen Aufpreis.
Anmerkungen von unserer Seite: Das Tauchen in Umkomaas ist anspruchsvoll. Es herrscht normalerweise bei einer Sicht von 5 bis maximal 20 Metern eine starke Strömung. Entsprechend sollte man über eine gewisse Erfahrung und auch über einen Tauchcomputer und eine Boje verfügen.