Das Wahrzeichen Kapstadts ist der 1.086m hohe Tafelberg. Er zählt zu den sieben Naturweltwundern und ist mittlerweile fast so berühmt wie der Zuckerhut oder der Eifelturm.
Das Markante ist sicherlich die 500m steile Sandsteinfelswand, die einen krassen Kontrast zu der angrenzenden Stadt darstellt. Man kann den Tafelberg zwar mit einer „kleinen Wanderungen“ erklimmen, aber die ungefähr sieben Minuten andauernde Fahrt mit einer 360 Grad rotierenden Gondel ist sicherlich um einiges angenehmer. Oben auf dem Berg kann man verschiedene kleine Wege ablaufen und von unterschiedlichen Positionen die grandiose Aussicht genießen. Die Fotos vom Tafelberg herab auf Kapstadt sind eine ganzbesondere Erinnerung.
Zum einen sieht man die, an den Tafelberg angrenzenden und sehr markanten, Berge Lion’s Head und Signal Hill auf der Stadtseite. Und zum anderen sieht man im Süden, die auf den Atlantik schauenden 12 Apostel – wiederum eine beeindruckende Bergkette. Ein Besuch des Tafelbergs ist ein unvergessliches Erlebnis.
Immer mehr an Bedeutung gewinnt in Kapstadt die Victoria & Alfred Waterfront. Das ehemalige Hafengebiet gilt als größter jemals getätigter Immobilienverkauf Südafrikas und ist heute ein Shopping- und Erlebnisbereich. Namensgeber für die beiden Hafenbecken in der Tafelbucht sind die britische Königin Victoria und ihr zweiter Sohn Alfred. Hier ein paar Zahlen die beeindrucken und dieses Areal zu einer der Hauptattraktionen Südafrikas machen: 30 Millionen Besucher pro Jahr, 270 Geschäfte, weit über 50 Restaurants, 7 Hotels, 11 Kinos und 6 Museen.
Ein Ausflug zum Kap der guten Hoffnung gehört natürlich auch ins Pflichtprogramm bei einem Besuch Kapstadts. Auch wenn es nicht der südlichste Punkt Afrikas ist, ist es doch der vermeintlich bekannteste Punkt im Süden von Südafrika. Wenn man oben auf den beeindruckenden Klippen auf das tosende Meer herabsieht, ist das ein Moment, den man nicht so schnell vergisst.
Auf dem Weg zum Kap der guten Hoffnung, sollte man den Chapman’s Peak Drive nehmen, welches eine der schönsten Panoramastraßen der Welt ist. Wann immer Sie schon einmal in einer Fernsehwerbung ein Auto auf einer kurvigen Straße am Rande von Felswänden haben fahren sehen, könnte das sehr gut auf dem Chapman’s Peak Drive gewesen sein.
Kurz vor dem Kap der guten Hoffnung bietet sich noch ein Besuch am Boulders Beach, nahe der Stadt Simon’s Town an. Dort kann man eine Brillenpinguin-Kolonie besichtigen.
Die Kolonie ist eine von nur dreien in ganz Südafrika und wuchs seit 2005 enorm an. Ein einsames Pinguin-Paar ließ sich in der geschützten Bucht nieder. Mit den Jahren zeugten sie einige Nachkommen, wurden als Familie immer größer und lockten damit umherwandernde Pinguine an. Heute ist die Anzahl auf über 2500 Pinguine gewachsen.
Es gibt keinen besseren Ort um die nur in Südafrika anzutreffenden Pinguine zu beobachten. Man setzt sich auf den Holzsteg und sucht sich am besten einzelne Pinguine aus, denen man dann bei ihren Aktivitäten zusieht.
Den Namen Boulders Bay hat die Bucht im Übrigen von den riesigen geformten Granitbrocken, die überall am Strand verteilt liegen. Diese bieten den Tieren auch Schutz und vor allem einen geeigneten Rückzugsraum vor den vielen Besuchern.
Mit etwas Glück lassen sich vor der Küste Wale, Seehunde oder Haie sichten. Manchmal tummeln sich auch Delphine vor den Felsen und spielen in den Wellen.
Simon’s Town und der Boulders Beach sind tolle Tagesausflüge, die auf jeden Fall bei einem Besuch Kapstadts, auf der To-Do-Liste recht weit oben stehen sollten.
Ein tolles Ausflugsziel ist auch der Stadtteil Camps Bay, welcher direkt unterhalb der 12 Apostel an einer traumhaften Strandbucht liegt. Der wunderschöne Sandstrand ist natürlich das Aushängeschild von Camps Bay, aber es gibt daneben auch eine Uferpromenade, viele kleine Shops und großartige (!) Restaurants. Wenn Sie mögen, können wir Ihnen sogar sehr gerne Hotels in Camps Bay empfehlen.