ALLGEMEINE INFORMATIONEN Panama
Einreisebestimmungen
Für einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen benötigen deutsche und österreichische Staatsangehörige mit gültigem Reisepass kein Visum. In Einzelfällen können die panamaischen Grenzbehörden den erlaubten Aufenthaltszeitraum auf bis zu 15 Tage begrenzen.
Einreisebestimmungen für deutsche oder österreichische Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern. Bitte erkundigen Sie sich vor Ihrer Abreise nochmals.
Hinweise:
Bei Flügen via die USA müssen Sie dort noch einmal durch die Pass- und Zollkontrolle (Gepäck bitte unverschlossen einchecken). In den USA werden von jedem Reisenden ein Foto und ein digitaler Fingerabdruck genommen. Deutsche und österreichische Staatsbürger benötigen einen maschinenlesbaren Reisepass mit digitalem Lichtbild und biometrischen Daten in Chipform.
Darüber hinaus müssen Sie ca. 2 Wochen vor Abflug zwingend das sogenannte ESTA-Formular (Electronic System for Travel Authorization) online ausfüllen. Diese Online-Registrierung kostet ca. USD 14,– pro Person. Achtung! Es gibt auch inoffizielle Links, die sich auf dieses ESTA-Formular beziehen und deutlich teurer sind. Bitte verwenden Sie daher unbedingt diese Homepage: https://esta.cbp.dhs.gov. Bei jeglichen Fragen helfen wir Ihnen sehr gerne weiter. Die Bestätigung der Online-Registrierung garantiert allerdings noch nicht die Einreise in die USA, diese wird erst von den Beamten der Einreisebehörde vor Ort genehmigt. Wenn Sie den Anforderungen nicht nachkommen, kann die Einreise verwehrt werden.
Beachten Sie, dass Visafreies Reisen (ESTA) nicht möglich ist, wenn Sie sich nach dem 01.05.2011 in den Ländern Syrien, Jemen, Libyen, Somalia, Iran, Irak und Sudan aufgehalten haben sollten. In diesem Fall müssen Sie ein normales Einreisevisum in der Botschaft oder dem Konsulat beantragen. Hier finden Sie die genauen Information auf der Seite der US-Botschaft: https://de.usembassy.gov/de/vwp_021816/
Impf- und Gesundheitsbestimmungen
Denken Sie rechtzeitig an erforderliche Impfungen, die bis spätestens 2 Monate vor dem geplanten Abreisetermin erfolgt sein sollten und befolgen Sie die Anweisungen des Gesundheitsamtes.
Ansonsten sind für den Panama Urlaub keine Impfungen vorgeschrieben. Jedoch eine Ausnahme bildet die Einreise aus gelbfieberendemischen Gebieten. Hier ist eine Gelbfieber-Impfung für alle Reisenden ab dem vollendeten ersten Lebensjahr vorgeschrieben. Die Gelbfieberimpfung muss mindestens 2 Wochen vor Abreise durchgeführt werden. Die offizielle Liste der Gelbfiebergebiete findet sich unter www.who.int. Des Weiteren wird aber Hepatitis A, Polio, Tetanus und Diphterie empfohlen. Bei einem längeren Aufenthalt sind gegebenenfalls Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfehlenswert. Bitte erkundigen Sie sich vor allem vor einem längeren Aufenthalt bei einem Tropenmediziner. Malaria kommt in ländlichen Gebieten Nicaraguas, bei Sümpfen und an der Atlantikküste vor. Denguefieber-Erkrankungen, die ebenfalls von Stechmücken übertragen werden, gibt es in ganz Nicaragua. Aus diesem Grunde sollte man sich allgemein gegen Mückenstiche, z. B. durch Moskitonetze oder auch Verwendung von mückenabwehrenden Mitteln schützen. Eine Malariaprophylaxe kann bei Besuch ländlicher Gebiete notwendig sein. Bitte erkundigen Sie sich auch hier bei einem erfahrenen Tropenmediziner. Die Mitnahme von Medikamenten zur Behandlung von tropenüblichen Durchfallerkrankungen ist ebenfalls sinnvoll.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen. Es besteht ganzjährig ein mittleres Malariarisiko in Teilen der Provinzen östlich des Panamakanals. In den Provinzen westlich des Kanals einschl. der Inseln San Blas, Bastimentos, Parida und Colón liegt ganzjährig ein minimales Risiko vor. Panama-Stadt, die Kanalzone, die Inseln Coiba, Cebaco und Pearl Islands gelten als malariafrei. Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Notfallselbstbehandlung (NSB) sinnvoll.
Generell sollte nur abgepacktes, sterilisiertes oder abgekochtes Wasser zum Trinken, Zähneputzen, Eiswürfelzubereitung, etc. verwendet werden.
Dazu sollten unbedeckte Körperteile mit Mückenschutz-Lotion eingecremt werden. Wir empfehlen Ihnen das Anti-Mücken-Mittel „OFF“, das Sie in Mittelamerika kaufen können bzw. „No-Bite“ oder „Anti-Brumm“, was Sie hier in Deutschland in Drogerien oder Apotheken erhalten.
Insgesamt ist die Gesundheitsversorgung gerade in ländlichen Gebieten häufig nicht mit europäischen technischen und hygienischen Standards vergleichbar. Planbare Eingriffe sollten daher nach Möglichkeit in Deutschland erfolgen.
Die Kosten für eine medizinische Behandlung sowie Medikamente müssen in der Regel vor Ort sofort in bar (auch Kreditkartenzahlung ist ggf. möglich) beglichen werden.
Generell empfehlen wir den Abschluss einer Reisekrankenversicherung inklusive Kranken- bzw. Rücktransport und Ihren Impfausweis mitzunehmen.
Klima
Das Klima in Panama hängt sehr stark von der Region ab. An der Pazifikküste ist die Trockenzeit von November bis April. In der Regenzeit regnet es hier normalerweise nur nachmittags und es ist trotzdem sehr heiß. An der Karibikküste gibt es keine konkrete Trockenzeit. Es regnet hier vor allem in den Monaten Ende Oktober / November/ Anfang Dezember sehr stark.
Das Hochland Panamas ist etwas kühler als der Rest des Landes, während die Karibikküste ganzjährig feucht und heiß ist.
Sehr empfehlenswert ist hierbei ein guter Regenschirm, der in das Handgepäck passt. Bewährt haben sich auch Ponchos, die den Rucksack mit abdecken. Ein leichter Pulli ist außerdem für die Abendstunden und das Hochland hilfreich. Ab und zu kann es auch vorkommen, dass es den ganzen Tag regnet. Das bringt das subtropische Klima mit sich. Nehmen Sie es in dem Fall gelassen. Es kann auch in der Trockenzeit regnen!
Von Mai bis November ist Hurrikan-Saison. In dieser Zeit ist mit Tropenstürmen und intensiven Regenfällen, Erdrutschen und Überflutungen zu rechnen, die auch den Reiseverkehr erheblich beeinträchtigen können.
Strände
Zwischenzeitlich kann es zu Anhäufungen von Seegras an den Stränden beider vorgelagerten Inseln kommen! Diese Bedecken dann wirklich großflächig die Strände und riechen auch sehr streng. Dieses Phänomen ist noch nicht ganz geklärt, die zwei meist verbreiteten Theorien sind aber entweder die von dem Bermudadreieck kommenden Strömungen oder das Anschwemmen von Seegras durch Hurrikans. Dieses Phänomen tritt ungefähr zwei bis vier Monate im Jahr auf, allerdings gibt es hier wohl keine zeitliche Regelmäßigkeit.
Kleidung
Wir empfehlen, für die Küstenbereiche leichte, gut waschbare und atmungsaktive Sommerbekleidung, für das Hochland leichtere Wollsachen, festere Schuhe, sowie Regenschutz. Sonnenbrillen und Sonnenschutzpräparate sollte man selbstverständlich ebenfalls mitnehmen.
Sprache
Die Landessprachen in Panama sind Spanisch und Englisch. Englisch wird in meisten Hotels gesprochen.
Strom
Die Stromspannung beträgt 110 Volt. Die Steckdosen in den meisten Hotels sind amerikanische Bauart. Es ist daher empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen, den Sie von uns mit Ihren Reiseunterlagen erhalten.
Sicherheitshinweise
Wie für viele andere Länder auch gelten ebenso für die mittelamerikanischen Länder bestimmte Verhaltensregeln zum Schutz vor Kriminalität. Allgemein muss man sagen, dass nach Anbruch der Dunkelheit, Spaziergänge höchstens noch in Gruppen mit mehreren Personen unternommen werden sollten. Nebenstraßen sollten gemieden und Taxis benutzt werden. Nehmen Sie keinen wertvollen Schmuck mit und deponieren Sie Bargeld, Reiseschecks und Reisedokumente im Hotel, am besten im Safe.
Währung
Öffentliches Zahlungsmittel in Panama ist der Balboa (PAB), der im Verhältnis 1:1 an den USD gekoppelt ist. Der PAB existiert nur in Form von Münzen; ansonsten wird mit USD-Noten gezahlt. In Hotels und Geschäften von Panama-Stadt und den größeren Städten im Landesinnern kann meist mit internationalen Kreditkarten, darunter auch Eurocard/Mastercard und vor allem VISA, bezahlt werden. EUR können kaum getauscht werden. Es empfiehlt sich daher, USD in Bargeld mit sich zu führen.
An den meisten Geldautomaten kann pro Transaktion nur ein begrenzter Betrag abgeholt werden, hierfür wird eine Transaktionsgebühr erhoben. Geldüberweisungen können innerhalb kurzer Zeit über die einschlägigen international operierenden Finanztransaktionsdienstleister veranlasst werden; es gibt Zweigstellen im ganzen Land.
Zeit
MEZ -7 Stunden im Sommer, während der europäischen Winterzeit -6 Stunden.