Kolumbien
Kolumbien ist eines der Trendländer in Südamerika! Die touristischen Angebote für das nördliche Land in Südamerika steigen und das aus gutem Grund. Kolumbien bietet eine schöne Vielfalt an Ausflugszielen, traumhaften Stränden und Tauchgebieten.
Wir bieten speziell die Insel Providencia an, welche sich überraschenderweise sehr weit entfernt vom Festland Kolumbiens befindet. Geographisch würde man sie eher Nicaragua oder Costa Rica zuordnen, aber sie gehört tatsächlich, genauso wie die Nachbarinsel San Andres, zu Kolumbien.
Providencia gehört vermutlich zu den besten Tauchgebieten der gesamten Karibik, ganz einfach weil die Insel selbst nahezu komplett ursprünglich geblieben ist und das kommt auch den Tauchplätzen zu Gute. Bei fast jedem Tauchgang kann man Haie sehen und die Riffe sind generell vollkommen intakt. Das Tauchen rund um Providencia ist in jedem Fall faszinierend und ein Highlight in Kolumbien.
Um nach Providencia zu gelangen, muss man über die Nachbarinsel San Andres reisen. Diese wiederum hat sich seit vielen Jahren zu einer Partylocation für ganz Südamerika entwickelt und entsprechend hat diese ehemals schöne Karibikinsel sehr viel von ihrem Charme eingebüßt. Die Strände sind immer noch sehr schön, aber das Hinterland wurde teilweise komplett zugebaut. Um nach Providencia zu gelangen, muss man über San Andres reisen, aber wir würden keinen längeren Aufenthalt empfehlen, sondern tatsächlich nur maximal Zwischenübernachtungen dort einbauen. Wie gesagt, die Strände sind immer noch sehr ansprechend, so dass man problemlos dort mal einen Tag verbringen kann.
Bogota ist mit knapp sieben Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt ganz Südamerikas.
Seit geraumer Zeit geht es mit der Wirtschaft in Kolumbien bergauf und es entwickeln sich schöne Gebiete und tolle Gegenden, die es zu erkunden lohnt. Bei diesem Trend ist auch Bogota weit vorne mit dabei. Bunte, aufregende Künstlerviertel und kulturelle Höhepunkte warten an jeder Ecke.
Etwas ganz Besonderes ist die die weiße Kirche Cerro de Monserrate, die sich auf 3.150 Metern auf dem Monserrate Berg befindet. Der Monserrate Berg ist der Hausberg Bogotas und schon von großer Entfernung aus dem Flugzeug zu erkennen.
Für aktive und kulturell interessierte Besucher ist der Berg mit der wunderschönen Kirche ein absoluter Pflichtbesuch. Die 1.500 Treppenstufen können in ca. anderthalb Stunden erklommen werden oder man fährt zum Beispiel mit einer Gondel direkt an die Kirche.
Für tolle Eindrücke sorgt auch das grandiose Goldmuseum am östlichen Rand Bogotas. Hier erfährt man alles über die Geschichte, Herstellung und Verwendung von Gold in der präkolumbischen Zeit. Außerdem werden wunderschöne archäologische Fundstücke und Handwerkskünste aus dem alten Südamerika ausgestellt. Hier sollte man unbedingt etwas mehr Zeit einplanen. Die Sammlung aus verschiedenen Fundstücken ist die größte und bestimmt auch die faszinierendste der ganzen Welt.
Wer Bogota genauer kennen lernen will, für den bietet sich eine Rundfahrt oder ein Rundgang in der Stadt und vor allem ein Besuch in dem kulturellen Viertel La Candelaria an. Die bunten Häuser und die schönen Pflastersteine sind ein toller Mix und bilden großartige Fotomotive. Neben der allgemein schönen Altstadt findet man in La Candelaria aber auch noch einige politisch und kulturell wichtige Sehenswürdigkeiten. Zum Beispiel die bronzene Statue des südamerikanischen Unabhängigkeitskämpfers Simón Bolívar, sowie das Capitolio Nacional, in dem sich der Kongress der Republik Kolumbien befindet, das Edificio Liévano, das Rathaus Bogotas, und das Gericht Palacio de Justicia.
Viele verbinden den Namen Medellin direkt mit Pablo Escobar, denn dies war einst seine Heimatstadt. Auch heute erkennt man durch allerlei Graffiti und Denkmäler noch Spuren aus der damaligen Zeit.
Medellin gilt heute aber als innovativste Stadt Südamerikas und hat neben dem Pablo Escobar Haus und damit verbundenen Führungen weitaus mehr zu bieten. Die Lage im Aburrá-Tal zwischen Grünflächen und hohen Bergen sorgt für ganzjährig mild warmes Klima und beschenkte Medellin den Spitznamen „Stadt des ewigen Frühlings.
Oft meint man die ganze Stadt selbst ist von Musik und Tanz erfüllt. Eine Reihe von wunderschönen Gebäuden und Bauten zieht sich durch ganz Medellin, wobei zum Beispiel die neuromanische Kathedrale, der schwarz-weiße gotische Kulturpalast oder der Placa Botero, ein Platz voller schöner Botero-Skulpturen besonders hervorstechen.
Eine weitere Besonderheit ist eine Rolltreppe, durch die die Stadt unter anderem berühmt wurde. Mitten in dem Viertel Comuna 13, steht unter freiem Himmel eine überdachte Rolltreppe, die den Menschen ihren Alltag erleichtert. Sie ist das Symbol für die Kehrtwende des gesamten Viertels, denn Comuna 13 war zu Zeiten Escobars ein extrem armes und auch gefährliches Viertel. Heute werden hier interessante Führungen angeboten, die viel Geschichtliches zum Bürgerkrieg, aber auch großartige Graffitikunst beinhalten.
Ca. zwei Autostunden fahrt entfernt von Medellin befindet sich mit Guatape ein wunderbares Ausflugsziel. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist hier der im Viertel La Piedra gelegene Fels „El Penol“ (auch „Fels von Guatape“ genannt). Dieser ist ein 220 Meter hoher Stein, dessen Spitze man über knapp 650 Stufen erreicht. Hier hat man einen überragenden Blick über das Panorama des Stausees von Guatapé y El Penol. Überall ragen kleine Inseln mit noch kleineren Häuschen empor.
Die Stadt selbst ist auch einen Besuch, sowie Spaziergang wert. Die bunten Häuser und kleinen Gässchen sind wunderschön und die darin liegenden Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein.
Cartagena ist auf jeden Fall eines der großartigsten Highlights Kolumbiens. Allerdings muss man unbedingt zwischen Alt- und Neustadt unterscheiden! Die Neustadt könnte man mit all den Wolkenkratzern, Neubauten und dem schicken Strand mit Miami Beach vergleichen. Sie bietet einen totalen Kontrast zum anderen Teil der Stadt.
Die Altstadt ist nämlich gefühlt das Centro Historico Südamerikas. Sie ist wunderschön hinter einer alten Stadtmauer gelegen und ein Zentrum voller historischer Bedeutung.
Die 13 km lange Mauer selbst ist die erste interessante geschichtliche Sehenswürdigkeit. Sie wurde einst im 16. Jahrhundert nach einem Angriff des berühmten Piraten Sir Francis Drake erbaut und bot der davor völlig wehrlosen Stadt Schutz vor Angriffen.
Die Altstadt Cartagenas ist heute UNESCO-Weltkulturerbe und besteht aus unzähligen Gässchen welche mit wunderschönem Kopfsteinpflaster ausgelegt sind. Hier findet man die Viertel „El Centro“ und „San Diego“, durch die sich eine Reihe von bunten Palästen, traumhaften Innenhöfen, imposanten Kirchen und Klöstern, sowie traumhafte Häusern mit toll verzierten Balkonen ziehen. Wer eine kleine Pause braucht, ist bestens in einem der vielen atmosphärischen Restaurants oder Cafés aufgehoben.
Es gibt viele Leute, die Cartagena als „das neue Havanna“ sehen, denn Vieles wurde hier renoviert und erneuert. Geht man aber in die kleinen Gassen sieht man auch wunderschön maroden Gebäude, die genau wie der Rest der Altstadt mit Blumen verziert sind.