Da wäre zum einen das Festland, landschaftlich und kulturell unglaublich reizvoll und interessant! Tiefgrüne Hänge und Flächen, soweit das Auge reicht, an denen man sich kaum satt sehen, zum Beispiel auf der Fahrt zu der Mayastätte Copan. Wer gerne fotografiert, wird den Fahrer mehr als einmal bitten anzuhalten, um die tolle Aussicht festzuhalten…
Die Stadt Copan Ruinas selbst, nahe der Ausgrabungsstätte Copan, ist schon ein Highlight, denn in der Stadt herrscht eine wundervolle Atmosphäre. Sehenswert, beschaulich, traditionell und nicht vom Tourismus geprägt präsentiert sich diese kleine Kolonialstadt! Copan selber ist aber das wirkliche Highlight mit gut erhaltenen Tempeln, schönen Fresken, Statuen und einzigartiger Natur. Ein wenig Indiana-Jones-Feeling ist bei jedem zu spüren, der sich in der großen und weitläufigen Anlage bewegt!
Reisebericht zu unserer Honduras-Reise
Ein weitere schöne Anlaufstelle ist der Nationalpark Azul Meambar, den man entweder auf einer kleinen Rundreise besichtigen kann oder vielleicht ja auch als verlängertes Programm, denn Naturliebhaber kommen hier garantiert auf ihre Kosten. Ein kleines Resort, direkt im Park, bietet sich als Station für jegliche Art von Besichtigungen an, von wo aus man sternförmig das Gelände erkunden kann. Neben verschiedenen Vogelarten, sind vor allem die unterschiedlichen Pflanzen das herausragende. Neben zwei kleineren Wasserfällen, gibt es auch viele Bachläufe und kleinere Brücken, die es zu überqueren gilt.
Ebenfalls beeindruckend ist der große Wasserfall Pulhapanzak mit einer Höhe von knapp 60 Metern. Wenn man eine „kalte Dusche“ erleben will, braucht man sich bloß an den Fuß des Wasserfalls zu stellen – die Gischt wirkt angenehm erfrischend…
Das Tauchen in Honduras könnte vielfältiger kaum sein, denn mit den beiden Inseln Utila und Roatan bietet Honduras zwei doch recht unterschiedliche Tauchspots – beide gelten innerhalb der Karibik als MUSS.
Auf der Insel Utila, die sich selbst nicht als echte Taucherinsel bezeichnet, taucht man tendenziell etwas flacher über schöne sonnenlichtdurchflutete Rifflandschaften hinweg, reich und farbenfroh bewachsen und mit allerlei Kleinfisch versehen. An den Aussenriffen gehen die Tauchgänge auch etwas tiefer an den Steilwänden und man hat zu bestimmten Jahreszeiten die Chance auf Walhaie. Insgesamt erlebt man hier ein sehr lockeres und stressfreies Tauchen, genau wie die Insel Utila selber eben auch ist.
Roatan dagegen ist ein echter Tauch-Schwergewicht in der Karibik! Die Riffe rund um die Insel zählen zu den besten der Karibik und das völlig zu Recht. Die Steilwände auf der Südseite sind durchsetzt mit Spalten, Höhlen und Canyons, dazu wunderschön bewachsen und wenn es tief geht durchaus auch mal anspruchsvoller. Zudem erlebt man auf Roatan viele Fischschwärme, mit etwas Glück sogar Riffhaie. Auf der Nordseite der Insel verläuft das Riff etwas flacher, aber nicht minder reizvoll. Mit dem Wrack Odyssee hat man dort sogar einen der Top-Tauchplätze der Insel!
Mit den beiden Inseln Roatan und Utila hat man in Honduras die Möglichkeit zwischen „Insidertipp“ und klassischer Karibikurlaub zu wählen.
Utila ist eine traumschöne Karibikinsel mit dem Prädikat „besonders“. Die Ursprünglichkeit ist hier das was die Insel so einzigartig macht, denn aufdringlichen Tourismus, Bettenburgen oder überlaufene Strände findet man hier nirgends, dafür aber atmosphärische Bars, kleine charmante Unterkünfte und ein typisch karibisches Dorf mit zwei schöne Stränden. Hier lebt man das Entspannen, fernab von jeglichem Trubel. Utila ist ein echter Insidertipp, wer hierher reist, erlebt etwas „ganz anderes“.
Die große Nachbarinsel Roatan teilt sich auf in den touristischeren Westen und den ruhigen Osten. In den beiden Orten Westend und Westbay gibt es Bars, Cafés und Restaurants direkt am Meer, kleine Geschäfte und viele Unternehmungsmöglichkeiten. Je weiter man dann in den Osten fährt desto ruhiger wird es. Das Tauchen steht auf Roatan ganz weit oben, viele Urlauber kommen auf die wunderschöne Insel wegen der sagenhaften Tauchplätze.
Den Unterschied zwischen den beiden Inseln kann man sehr gut anhand der beiden Fährterminals in der Hafenstadt La Ceiba erkennen. Von dort aus starten die Fähren auf die Inseln. Auf der einen Seite des solide gebaute Gebäude mit klimatisierten Räumen für Roatan und auf der anderen Seite der offene Bretterverschlag für Utila…
Das besondere an Honduras ist sicherlich auch, dass man alle Möglichkeiten hat, sprich die touristische Infrastruktur ist, aber es gibt relativ wenige Touristen. Die touristische Hauptstadt ist San Pedro Sula, wo auch alle internationalen Flüge ankommen. Hier bauen wir oft eine Zwischenübernachtung ein und die Rundreisen beginnen auch hier.
Im karibischen Teil von Honduras sind die Menschen freundlich, lachen viel und freuen sich über Touristen. Insgesamt ist Honduras mit den beiden Inseln Utila und Roatan ein sehr besonderes Reise- und Tauchziel, denn es ist nicht überlaufen und man hat die Möglichkeit viele besondere Eindrücke zu sammeln.
Folgend finden Sie einen Vorschlag für eine Reise aus unserem Bestsellerkatalog 2020