Ubud
Wenn man einen Reiseführer von Bali aufschlägt, ist der kleine Ort Ubud einer der ersten Tipps und Empfehlungen – zu Recht! Die Künstlerstätte gilt als das spirituelle Zentrum Balis, was vor allem daran liegt, dass Mitte des 20ten Jahrhunderts viele Maler und Kunsthandwerker hier ihr zu Hause fanden, was man auch heute noch merkt. Es gibt viele Galerien, Workshops und Yogastudios, sowie natürlich auch kleine, aber feine Geschäfte. Sehr sehenswert ist der Tempel von Ubud, in welchem jeden Abend Tanz- und Gesangsdarbietung aufgeführt werden. Vor der atmosphärischen Kulisse zur Dämmerung des Tempels spürt man das „Besondere“ in Ubud. Darüber hinaus kann man noch den „Monkey Forest“ besuchen, ein Wald in dem die Affen wild über die Wege laufen, sich balgen und herumtollen.
Tempel Tanah Lot
Der am häufigsten besuchte Tempel Balis ist die Anlage Tanah Lot. Dies liegt unter anderem daran, dass der Tempel ein hervorragendes Fotomotiv darstellt, weil er aus vielen Perspektiven wunderbar abgelichtet werden kann. Zudem ist er ab Kuta oder Den Pasar in nur ca. 30 Minuten zu erreichen. Das Besondere am Meerestempel, wie er übersetzt heißt, ist natürlich auch, dass er bei Flut komplett vom Wasser umgeben ist. Nur bei Ebbe ist er trocken zu erreichen. Das komplette Tempelareal des Tanah Lot ist sehr weitläufig, so kann man den Haupttempel von verschiedenen Positionen in unterschiedlicher Höhe betrachten. Bemerkens-wert sind auch die Surfer, die sich tatsächlich in die teilweise sehr großen Wellen wagen.
Besakih Tempel
Der Muttertempel ist der bedeutendeste, hinduistische Tempel auf Bali. Er befindet sich auf 950 Metern Höhe, nahe dem noch aktiven Vulkan Gunung Agung. Besonders beeindruckend ist die Anlage, da der Besakih Tempel aus 200 verschiedenen Gebäuden besteht. Eines davon ist der heiligste Tempel Pura Panataran, welcher aus 57 Gebäuden besteht, die auf 7 Terrassen gebaut wurden.
Tempel Ulu Watu
Der Tempel Ulu Watu liegt auf der Halbinsel Bukit und gilt ebenfalls als einer der wichtigsten Tempel Balis. Er wurde auf einem Felsen gebaut, der in ca. 100 Meter über dem Indischen Ozean ragt – beeindruckend. Er ist Teil einer Reihe von Tempeln, wie auch der Tanah Lot, die an Balis Südküste gebaut wurden und den Wächtergeistern des Meeres gewidmet sind. An klaren Tagen kann man vom Tempel Ulu Watu sogar die 30 km entfernte Insel Java erkennen.
Halbinsel Bukit mit den Surfspots Ulu Watu und Balangan
So etwas wie ein besonderer Tipp ist die Halbinsel Bukit. Neben dem Tempel Ulu Watu gibt es auch noch den Surfspot Ulu Watu, welcher als DER Treffpunkt für alle Surfer auf Bali gilt. Hier wurden Cafe, Restaurants und Geschäfte mit Surfmaterial in eine Felswand hineingebaut, weshalb von den oberen Terrassen eine tolle Aussicht auf die „Helden der Wellen“ hat. Deutlich beschaulicher geht es in Balangan zu, obwohl auch hier die Surfwelt zu Hause ist. Der Unterschied ist, dass es in Balangan einen wunderschönen Sandstrand gibt, an dem sich auch Nichtsurfer wohlfühlen. Zur Hochsaison sicherlich auch voll, aber trotzdem noch angenehm und einen Ausflug wert. Am Strand gibt es einfache und billige Unterkünfte, zurückversetzt etwas oberhalb findet man ansprechende, kleine Hotels mit Pool, die für den normalen Urlauber perfekt geeignet sind.