Philippinen / Natur- und Tauchparadies
Palawan und Negros / Eine traumhafte Kombination
Natur pur, wunderschönes Tauchen und gastfreundliche Menschen – das Fazit einer faszinierenden Tauchreise auf die Philippinen. Als Holger und ich am 27. Februar um 6.30 Uhr in den Zug zum Flughafen steigen, wissen wir, dass uns mehr als 30 anstrengende Reisestunden bevorstehen, aber unsere Laune ist perfekt und wir freuen uns wie Bolle auf Sommer, Sonne und vor allem das Meer abwärts der Oberfläche. Unsere acht Tauchfreunde Dirk, Joy, Nicole, Lukas, Annegret, Kirsten, Rüdiger und Heike treffen wir am Flughafen in Singapur, wobei die drei letztgenannten die Megastadt bereits drei Tage besichtigt haben (muss sich wirklich lohnen!). Der Flughafen ist jedenfalls schrill – im Innenbereich gänzlich mit schrägem Teppich im 1980er-Jahre-Stil ausgelegt. Unser Weiterflug nach Manila und der Anschlussflug nach Puerta Princesa/Palawan sind pünktlich. Als nach dem Ausstieg aus der Maschine ein Flughafenmitarbeiter ein Schild mit dem Namen unseres Freundes Dirk hochhält, schwant uns allerdings erstmal Böses – das Gepäckstück seiner Frau
Joy ist in Manila hängengeblieben, wird aber glücklicherweise am Folgetag in unser Resort nachgeliefert. Dieses erreichen wir ziemlich abgekämpft nach einer einstündigen Fahrt im Minibus – mmmh, Cooper’s Beach Resort … abends bei 26 Grad … und es gibt eine Dusche – nötig!! Danach geht nur noch ein kurzes Abendessen und ein knapper Blick auf’s Meer …
Unser erster Tag ist dem Jetlag gewidmet: Ich mag zwar Chilltage nicht besonders (will ins Waaassser!!), aber wir sind alle ganz schön platt und das Meer ist derart wellig, dass ohnehin kaum was möglich wäre. Frank, der Eigentümer des Resorts, erklärt uns, dass am Rande der Philippinen derzeit – für die Jahreszeit ungewöhnlich – ein Taifun vorbeizieht. Wir beten für besseres Wetter! Unsere Unterkunft ist jedenfalls solide und ich freue mich über die kleine Terrasse mit Blick auf den schönen grünen Garten, wo zwei kleine Warane ihr „Unwesen“ treiben sollen, die außer Nicole und Lukas leider niemand je zu Gesicht bekommen wird, obwohl wir unentwegt Ausschau halten. Dafür gibt es niedliche Eichhörnchen, die einen Heidenlärm veranstalten, Libellen, Schmetterlinge und viele Vögel.
Unser Resort ist jedenfalls richtig schön – ziemlich abgelegen und naturbelassen und mit vielen Plätzchen zum Ausruhen. Hier finden sich neben gemütlichen Liegen zwei Hängematten unter Kokospalmen, dort ist ein alter Bootsrumpf zu einer Hochterrasse umgebaut, auf der man beim Sonnenuntergang einen Cocktail genießen kann. Daneben gibt es ein wunderschönes kleines Beach-Restaurant, in dem wir noch häufig das Mittagessen und ein Dekobier einnehmen werden.
Nach einem umfangreichen Frühstück in Buffetform latschen wir erstmal ein bisschen am Strand entlang vorbei an Fischerbötchen, alten Hütten und schickeren Strandhäuschen: Sicher kein klassisch aufgeräumter Karibikstrand, aber dafür irgendwie echt: Umgestürzte Palmen, die wir überklettern, ein toter Flughund am Strand und eine ganze Menge wilder Hunde, vor denen wir – wahrscheinlich unbegründet – doch ziemlichen Respekt haben. Den Tauchurlaub wegen eines Hundebisses riskieren wollen wir dann doch nicht und nehmen davon Abstand, von der Strandseite aus ein kleines Fischerdorf zu besuchen, weil eine ziemlich große Hundemeute uns bellend begrüßt. Ein kleiner Nachteil ist, dass wir am Strand vor unserem Resort nicht direkt ins Wasser springen können: Das Wasser ist sehr flach und offenbar jahreszeitbedingt aufgewühlt, also eher ein kleines Wattenmeer. Dafür können wir in der Nähe lustige kleine Schlammspringer beobachten – und wir sind ja auch in erster Linie für‘s Tauchen hergekommen. Und weil ich merken möchte, dass ich mich in einer anderen Welt befinde, finde ich es sogar sympathisch, wenn die Toilettenspülung manchmal nicht funktioniert, das WLAN teilweise mäßig ist und der Strom zwischendurch mal ausfällt: Hurra, wir sind auf den Philippinen – und fühlen nichts als Glück.
Geisterpfeifenfisch und mehr
Man mir das Grinsen aus dem Gesicht schlagen als wir gegen 8.30 Uhr über den Steg und dann durch Schlamm und hüfthohes Wasser zum Boot waten. Unser Tauchgerödel befindet sich bereits an Bord des praktischen Auslegerbootes und wir starten zum ersten Tauchplatz: Big Rocks. Überhaupt muten die vielen kleinen und größeren Auslegerboote der Fischer in bunten Farben wie übergroße Wasserläufer an- sehr romantisch.
Während manche im Shorty und andere mit 3 mm ausgerüstet sind, trauen wir uns mit einem 5-mm-Anzug ins Wasser und es ist beileibe nicht zu warm bei „nur“ 26 Grad Wassertemperatur: Für mich als Frierzwerg ab dem zweiten Tauchgang nur noch mit Unterzieher nebst Kopfhaube! Annegret, unser „Tauchküken“, die vor ihrem ersten Tauchgang im Urlaub immer so schön nervös ist, geht mit Holger ins Wasser, während ich mit Heike tauche – die coole Socke ist in ihrem quietsch-rosa Tauchanzug jederzeit gut zu erkennen. Als wir abtauchen, bin ich zunächst schon etwas enttäuscht: Die Sicht ist sehr mäßig – insoweit ist es fast ein bisschen wie im einheimischen See. Von den Bewohnern her gestaltet sich unser erster Tauchgang dagegen weitaus vielfältiger. Immerhin sehen wir jede Menge wunderschöne Nacktschnecken, ein paar spannende Fischschwärme, einen faulen Krokodilfisch, ein paar kleine süße Kugelfische und einen hübschen Kofferfisch – die mag ich besonders. Nach einer Stunde steige ich einigermaßen versöhnt aus dem Wasser – gegen das Wetter kann man halt nichts machen.
Der zweite Tauchgang am Fon Deado fasziniert mich dagegen sehr. Vereinzelt gibt es Korallenblöcke, aber wir tauchen zumeist über den Sandgrund: Ich sehe meinen ersten Geisterpfeifenfisch und ganz viele bunte Nacktschnecken. Beim Anblick eines äußerst niedlichen Brunnenbauers, der wirklich allerliebst aus seinem Sandloch guckt, gerate ich ernsthaft ins Schwärmen. Und einen Walkman habe ich auch noch nie gesehen – trotz der mäßigen Sicht ein wunderschöner Tauchgang und Holger ist mit seiner Makro-Ausbeute mehr als zufrieden.
Am Abend wird beim Buffet ordentlich aufgefahren: Es gibt Spanferkel aus der eigenen Schweinezucht – die Ställe, die wir noch kurz besichtigen werden, befinden sich ca. 15 Minuten entfernt und werden von Einheimischen betreut. Ich bin inkonsequenterweise zwar eher ein Freund des anonymen Fleischstücks, aber ich lasse mir in Anbetracht des köstlichen Geschmacks den Appetit nicht verderben – dazu gibt es (neben verschiedenen anderen Gerichten) noch „Mutters“ Kartoffelsalat – nicht sehr philippinisch, aber seeehr lecker!
Als Frank beim Bier mitteilt, er sei sehr glücklich, dass es derzeit keine Mücken gebe, muss ich gequält lachen. Während der Rest der Truppe eifrig nickt, schaue ich nur an mir herunter: Ich habe heute morgen bei 30 Stichen aufgehört zu zählen. Angesichts der fies juckenden Beulen möchte ich nicht wissen, wie es ist, wenn tatsächlich Mückenzeit ist. Das ewige Einsprühen mit meinem Lieblingsparfum Antibrumm vergesse ich bei dieser Reise nie wieder!
Bunt, bunter, Mandarinfisch …
Am nächsten Morgen geht es wieder zum Big Rocks, aber wir tauchen an anderer Stelle. Der eigentlich avisierte Tauchplatz „Wala Stick“ (den wir glücklicherweise am nächsten Tag anfahren) ist wegen des Wetters einfach nicht betauchbar. Wir tauchen über Sand mit einzelnen Korallenblöcken – und: ich sehe meine erste Geistermuräne. Das habe ich mir gewünscht! Außerdem bewundern wir – neben vielen wunderschön gefärbten Nacktschnecken – Anemonenfische in allen Farben! Nemos gehen einfach immer!
Der zweite Vormittagstauchgang findet wieder am Fon Deado statt, wo wir u.a. einen schick-bunten Fangschreckenkrebs, einen niedlichen Brunnenbauer, viele kleine hübsche Kugelfische und einen meiner allerliebsten Igelfische zu Gesicht bekommen. Die bunten Nacktschnecken werden uns fast schon zur Gewohnheit. Richtig spannend wird der Nachmittagstauchgang am Fon Deado, zu dem wir nach einem kleinen Mittagsmahl in unserer heimeligen Beachbar aufbrechen. Und endlich sieht Holger seinen Mandarinfisch, von dem er schon vor dem Urlaub lange geträumt hat. Dafür, dass sich das Vieh zwischen abgestorbenen Korallenresten ziemlich gut versteckt
hält, ist das Foto nicht zu schlecht geworden. Und auch die weitere Ausbeute ist großartig: Da findet sich ein Brunnenbauer mit seinen Eiern im Maul, drei Geisterpfeifenfische, ein süßer kleiner gelber Kofferfisch, Porzellankrabben, ein Walkman und reichlich hübsche Anemonenfische. Trotz der immer noch eingeschränkten Sicht sind wir begeistert.
Nach dem obligatorischen Deko-Bier gibt es am Abend lecker philippinisches Buffet. Danach genehmigen wir uns auf der Terrasse noch ein Gläschen Rotwein – wirklich anständiges Tröpfchen zum annehmbaren Preis.
Tanzende Fische undscheue Affen
Am nächsten Morgen schaffe ich mit Holger doch tatsächlich mal den Sonnenaufgang um viertel nach sechs: Wunderschön! Nach dem Frühstück können wir endlich zum Wala-Stick aufbrechen und es wird ein toller Tauchgang: Auch bei relativ schlechter Sicht genießen wir u.a. viele tolle Drachenköpfe, meinen ersten Anglerfisch, zwei Igelfische, einen Schwarm Schermesserfische, Fledermausfische und zwei hübsche Trompetenfische. Auch der zweite Tauchgang am Fon Deado wird schön: Ich verliebe mich in eine Harlekin-Süßlippe, deren verrückter Tanzstil eigentlich nur auf eine Überdosis Kokain zurückzuführen sein kann, und wir finden wieder tolle Anemonenfische und eine fette Languste.
Danach bleibt nur Zeit für ein kurzes Mittagessen, bevor wir zu einer kleinen Dschungeltour aufbrechen – die Überwassernatur in Palawan ist einfach einzigartig.
Nach kurzer Fahrtzeit mit dem Minibus erreichen wir den Einstieg zu einer (von einem Guide begleiteten) Wanderung zu einem Wasserfall. Der Aufstieg ist nicht ganz ohne – ich blicke glücklich auf meine neu erworbenen Trekkingsandalen und schaue mit Sorge auf Heikes Flipflops. Mit Hilfe unseres unglaublich hilfsbereiten 19-jährigen Führers geht es über dünne Bambusstege, teilweise rutschige Steine und nicht immer ganz einfache, steile Wanderwege durch den Regenwald. Wir sind deshalb nicht unglücklich als wir den Hauptwasserfall erreichen – geht doch! Während Holger und ich lustige Springfrösche beobachten und uns von Putzerfischen an den Füßen kitzeln lassen, nutzen andere das ziemlich kühle Naturwasserbecken zum Schwimmen. Lukas traut sich sogar, über glitschige Steine zum Wasserfall zu klettern und sich dort berieseln zu lassen. Auf dem Rückweg sehen wir sie dann: wild lebende Affen, die von Baum zu Baum springen. Wir fotografieren wie die Verrückten, aber das Affenvolk ist ziemlich scheu, so dass wir nicht sehr nahe herankommen. Zum Abschluss bekommt unser Guide, der sich für den ersehnten Universitätsbesuch durch die Führungen ein kleines Zubrot verdient, ein ordentliches Trinkgeld – und es ist einfach schön, seine ehrliche Freude zu beobachten.
Den Abend lassen wir – nach dem wie üblich leckeren Buffet-Essen – mit ein paar Deko-Bieren ausklingen. Mittlerweile haben wir auch den philippinischen Rum für uns entdeckt: Mit ein bisschen Eis extrem lecker, effektiv und spottbillig.
Schildkröte und Co.
Am nächsten Tag geht es natürlich wieder zum Tauchen: Das Boot bringt uns zum Tauchplatz Pandan Island und wir haben trotz weiterhin relativ schlechter Sicht wieder Glück: Eine Schildkröte mit wunderschön gefärbtem Panzer kreuzt unseren Weg. Etwas weiter schaut eine verdammt große Muräne aus ihrer Felsspalte und ein dicker Drachenkopf sitzt gut getarnt auf einem Stein neben einer unglaublich fetten Seegurke. Auch die Schermesserfische sind wieder unterwegs und wir freuen uns immer wieder über die hier sehr zahlreich vorkommenden kleinen hübschen Krugfische. Mit Seenadel und irre tanzender Harlekin-Süßlippe geht ein wundervoller Tauchgang zu Ende. Der zweite Tauchgang des Tages führt uns zu Snake Island, wo wir zwar keine Seeschlange, dafür aber u.a. einen weiteren bunten Clownfangschreckenkrebs und eine freischwimmende Sternfleckenmuräne finden. Zum Schluss treffen wir einen äußerst niedlichen kleinen orangefarbenen Kofferfisch, der sich allerdings beharrlich weigert, sich von Holger fotografieren zu lassen.
Neulich in Muränien …
Ich könnte mich an Early-Morning-Dives gewöhnen – wenn man nicht so abartig früh aufstehen müsste. Gegen sechs Uhr quäle ich mich aus den Federn während Holger schon fröhlich pfeifend auf unserer Terrasse steht und auf die Sonne wartet. Nach einem schnellen Kaffee geht es raus zu unserem Lieblingstauchplatz Wala Stick – mmmh, Sonnenaufgang auf dem Boot! Und die Aufsteh- Quälerei vor unserem letzten Tauchgang in Palawan hat sich gelohnt: Eine superdicke Sepia wartet schon auf uns, als wir ins Wasser springen. Anschließend geben sich die Muränen die Klinke in die Hand: Eine wunderschöne blau-gelbe Geistermuräne, eine große braune und schließlich wieder mal eine
Sternfleckenmuräne.
Neben vorbeisegelnden Fledermausfischen begegnet uns erneut ein Riesen-Anglerfisch und ich darf zum Abschied noch einem entzückenden Mini-Kofferfisch zuwinken.
Underground-River – Weltnaturerbe
Danach wird es fast ein bisschen hektisch: Ein schnelles Frühstück und ab geht es zum Underground-River, der 1999 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde und den wir zwar leider nicht betauchen, aber dafür per Boot besichtigen werden. Dafür bringt uns ein Minibus in ca. einstündiger Fahrt in die Nähe des Fischerdorfes Sabang, wo bereits zahlreiche Auslegerboote für Touristen wie uns in einer schönen Bucht liegen. Glücklicherweise hält sich der Andrang in Grenzen: Ich hatte weitaus Schlimmeres erwartet.
Per Boot geht es sodann entlang der grünen Küste in etwa 15 Minuten zu einer weiteren Bucht, wo wir aussteigen, einige Minuten durch den Wald zu einer kleinen grünen dritten Bucht spazieren und uns zu den bereits ausgeteilten Schwimmwesten mit dazu passenden orangefarbenen Helmen ausstatten lassen: Sieht perfekt bekloppt aus! Die etwa 20-minütige Bootsfahrt durch den unterirdischen Fluss ist jedoch mehr als beeindruckend. Langsam gleiten wir – nur im Schein unserer Lampen – dahin. Es ist still und friedlich, nur die leisen Ruderschläge unseres Skippers sind zu hören. Andächtig betrachten wir die bizarr geformten Felsen – es fühlt sich teilweise an wie in einer Kathedrale. Jetzt verstehe ich allerdings auch, aus welchem Grunde mir mitgeteilt wurde, dass der Mund beim Hochschauen besser geschlossen bleiben sollte: Über uns hängen hunderte Fledermäuse an der Decke. Obwohl das Höhlensystem über sieben Kilometer lang sein soll, fahren die Touristenboote – also auch wir – nur etwa einen Kilometer in die Felsen hinein, aber das reicht aus, um einen Eindruck von dieser unglaublich faszinierenden Tropfsteinwelt zu bekommen. Wir sind uns einig: Wer nach Palawan kommt, darf dieses Weltnaturerbe nicht verpassen, auch wenn der Andrang von Touristen erheblich sein kann. Tipp: Früh aufstehen!
Unser kurzer Spaziergang zurück birgt überraschende „Gefahren“: Während wir uns noch darüber wundern, dass alle Müllbehältnisse zugebunden sind, fallen uns diverse wilde Affen – Makaken – auf, die in der Gegend herumsitzen und offenbar nach Beute Ausschau halten. Und schon fällt das Auge eines der niedlichen und frech dreinschauenden Felltiere auf die aus dem Rucksack ragende Wasserflasche einer chinesischen Touristin. Fast unschuldig flötend nähert sich der Affe, um sodann mit einem blitzschnellen Angriff die Flasche aus der Tasche zu ziehen und sich mit dem Getränk gemütlich niederzulassen. Den Angriff eines weiteren Tieres auf die Tasche einer anderen Frau kann Nicole durch eine laute Warnung noch unterbinden. Wir halten unsere Taschen daraufhin gut fest und entdecken zu unserer Freude auf einem Ast noch einen richtig großen – weniger kriminell veranlagten – Waran, der natürlich sofort fototechnisch dran glauben muss.
Auf dem Rückweg mit dem Bus macht unser Fahrer einen kurzen Halt an „Cleopatra‘s Needle“, einer Gebirgskette mit obeliskartigem Felsen – ein hübsches Fotomotiv. Fast direkt gegenüber entdeckt Joy ein Schild, das auf ein Café hinweist, in dem es anständigen Kaffee geben soll. Der fehlt uns jetzt und wir werden unseren Besuch im Limestone Karst Café nicht bereuen: Wir gehen einen kleinen Hang hinauf und befinden uns auf einer gemütlichen Terrasse an einem wunderschönen Haus mit noch schönerem Garten und supertollem Ausblick. Es gibt Kaffee in allen denkbaren Zubereitungsarten, die der Eigentümer Oliver Fernandez, ein wirklich interessanter Typ, alle selbst zubereitet. Mein türkischer Kaffee schmeckt großartig und ich finde es sehr sympathisch, dass Annegret ihren Eiskaffee unter Hinweis auf den Umweltschutz ohne Stromhalm serviert bekommt. Das Café ist wirklich einen Abstecher wert!
Als wir „nach Hause“ kommen, ist unsere Ausrüstung bereits gespült und trocknet gemütlich in der Sonne am Pool. Nun merkt Kirsten auch, warum sie beim Tauchen immer Schlagseite hatte: Ein Stück Blei hatte sich in Deutschland offenbar heimtückisch in ihr Jacket geschlichen – wenn man sonst nicht genug zu schleppen hat …
Am Abend feiern wir ein bisschen Abschied und rekapitulieren nicht ganz ohne Wehmut unseren Aufenthalt in Palawan: Es war wunderschön! Ein echtes grünes Naturparadies über Wasser mit traumhafter Vegetation (mindestens die Hälfte der Pflanzenarten hätte ich so gerne mitgenommen). Das kleine Resort wirkt gemütlich und naturbelassen, die Crew ist überaus hilfsbereit und freundlich. Kevin, der Sohn des Eigentümers, ist unter Wasser wirklich ein hervorragender „Sachenfinder“ – viel Kleingetier hätten wir ohne ihn sicherlich nicht entdeckt. Und das Essen war ebenfalls vielseitig und lecker. Einzig die Sicht unter Wasser ließ zu wünschen übrig, aber dafür haben wir dennoch viel gesehen.
Fazit: Wir werden wiederkommen, vielleicht ja auch im Rahmen einer Tauchsafari zum Tubbataha-Riff, von dem Kevin und alle Welt so schwärmen …
Auf zur nächsten Insel …
Erstmal heißt es Koffer packen, um am anderen Morgen in aller Frühe in den Bus zum Flughafen nach Puerto Princesa zu steigen. Unser Flug nach Cebu geht pünktlich und unsere Fahrer warten dort schon auf uns.
Leider hat uns jedoch niemand mitgeteilt, dass der Transfer zum Hafen, von dem aus wir nach Negros übersetzen, mehr als fünf Stunden dauert, so dass wir uns noch nicht einmal mit Getränken (geschweige denn Essen) versorgt haben. Letztlich hilft uns die App „Here“ (Navigationssystem, das offline funktioniert, wenn man die entsprechenden Karten im Vorfeld herunterlädt – ein guter Tipp von Nautilus), uns einigermaßen zu orientieren, denn unser Fahrer ist eher von der schweigsamen Sorte. Im Übrigen trauen wir uns bei der mehr als halsbrecherischen Fahrweise ohnehin nicht wirklich, ihn zu belästigen, während er ohne große Rücksicht auf die vielen Mopeds mit und ohne Beiwagen mit waghalsigen Überholmanövern durch die Straßen brettert.
Aber wir überleben und werden am Hafen schon von Jane, einer frischgebackenen Divemasterin unseres neuen Resorts, erwartet, die uns auf der kurzen Überfahrt von Cebu nach Dumaguette auf Negros begleitet. Kurz vor Einbruch der Dämmerung erreichen wir – einigermaßen fertig – das Fish Unlimited in Dauin. Ich bin total begeistert. Uns erwartet ein (fast schon zu) gepflegtes Resort. Dass Holger und ich gegen Aufpreis das übrig gebliebene Strandzimmer nehmen mussten, bereue ich keine Sekunde: Das geräumige Zimmer verfügt neben so wichtigen Dingen wie Wasserkocher und Kaffee vor allem über eine große wunderschöne Außendusche – mmmh duschen unter Palmen!
Von unserer kleinen Terrasse haben wir einen traumhaften Ausblick auf das Wasser (nebst Sonnenaufgang für Frühaufsteher Holger). Das Restaurant und der angeschlossene Sitzbereich mit Meerblick versprechen gemütliche Abende.
Wir werden supernett empfangen und treffen vor dem Abendessen auf Peter und Silke, die Miteigentümer des Resorts, mit denen wir erstmal ein paar Fischgespräche führen. Dann gibt es noch den witzigen Engländer Nash, der gerade dabei ist, die Organisation des Tauchbetriebs zu übernehmen und den man auch als Komiker auf jede Bühne stellen könnte. Dem lieben Nash habe ich versprochen, im Reisebericht zu erwähnen, dass er im Notfall jederzeit bereit ist, einem Nikotinabhängigen außerhalb des Resorts Zigaretten zu besorgen – ich habe es nicht vergessen! Ich persönlich freue mich auch darüber, dass hier strenge Tischbedienung herrscht. Es gibt sowohl für das Frühstück als auch mittags und abends eine äußerst umfangreiche Speisenkarte mit nationaler und internationaler Küche, so dass man sich kaum entscheiden kann. Am ersten Abend frage ich Peter, was er am liebsten isst – leider habe ich den Namen des Gerichts, das nicht auf der Karte stand, vergessen, aber es schmeckt großartig!
Mein erstes Seepferdchen
Am nächsten Morgen treffen wir uns nach einem tollen Frühstück gegen 8.30 Uhr an der Tauchbasis. Wir steigen vom Strand aus in ein kleines Bötchen, dass uns zu unserem Tauchboot bringt, auf dem sich bereits unsere Kisten befinden. Ich habe das Gefühl, mein letzter Tauchgang ist nicht erst zwei Tage, sondern zwei Monate her und ich freue mich riesig. Wir fahren kurz an der Küste entlang und springen am Tauchplatz „Car Wrecks“ ins Wasser – endlich in klares Wasser mit guter Sicht. Wir tauchen über Sandgrund und entdecken so viele wunderschöne Tiere: Am meisten freue ich mich über eine flambierte Sepia in wunderschönen Farben, aber auch ein Walkman fasziniert mich sehr. So nebenbei gibt es viele verschiedene Nacktschnecken in allen Farben, eine Flunder, eine (normale) Sepia, einen Kugelfisch und – auch seeehr schön – einen Clown-Anglerfisch in Rot-Weiß-Gelb. Der zweite Tauchgang des Tages in Dauin-Süd wird mein Highlight: Mein erstes Seepferdchen – und das ist gleich so groß, dass es Holgers Makrolinse sprengt genauso wie der fast an gleicher Stelle sitzende dicke Anglerfisch. Nach dem Mittagessen fahren wir noch einmal raus für einen dritten Tauchgang nach „Eldorado“ mit Harlekin-Süßlippe, freischwimmender Sternfleckenmuräne, einer ganzen Reihe von Geisterpfeifenfischen und einem coolen Einsiedlerkrebs, der vorwitzig aus seiner Behausung guckt.
Wir kommen glücklich und platt ins Resort zurück und genießen direkt in der Tauchbasis eine wunderbare heiße Dusche – das Wasser wird von einer unterirdischen Vulkanquelle beheizt – herrlich! Nach einem tollen philippinischen Abendessen und zwei Gläschen Rotwein geht bei mir nichts mehr.
Intaktes Korallenriff …
Heute geht es nach Apo-Island – wie sehr habe ich mich nach all den Erzählungen darauf gefreut. Wir fahren mit unserem Ausleger-Tauchboot etwa eine Stunde bevor wir an der kleinen Felseninsel vor Anker gehen und am Tauchpunkt Rockpoint West ins Wasser springen. Unter uns Korallen über Korallen, Schwämme, Seescheiden in allen Formen und Farben – es ist unglaublich und fast unwirklich bunt. Ich habe in meiner (zugegebenermaßen kurzen) Tauchkarriere noch niemals ein derart intaktes Riff gesehen! Und während ich mir alle bizarr geformten und teilweise unbekannten Wesen fasziniert anschaue, kommt plötzlich ein wirklich riesiger bunter Kugelfisch aus einer Spalte – nur schön!
Mrs. 20 bar
Nach diesem ersten Eindruck fahren wir ein Stück weiter zum Tauchplatz Katipanan: Für mich wird es ein kurzer zweiter Tauchgang. Wir springen ins Wasser und tauchen schnell auf über 20 m runter – alles wunderbar wie gehabt. Holger fotografiert gerade einen dicken schwarzen Anglerfisch als ich nach etwa zehn Minuten Tauchgang auf mein Fini schaue – schaue nochmal – reibe mir die Augen und gucke erneut: immer noch im roten Bereich, nur 20 bar – shit! Ich erinnere mich nicht, nach dem ersten Tauchgang die Flasche gewechselt zu haben, könnte aber jeden Meineid darauf schwören, selbstverständlich – wie üblich – den Flaschendruck geprüft zu haben. Gut, dass man unter Wasser meine roten Wangen nicht sieht, als ich – mich in Grund und Boden schämend – zu Holger tauche und ihm mein Fini zeige. Noch bevor Holger seinen Oktopus gezückt hat, taucht schon einer der beiden Guides neben mir auf – ich bin erleichtert, dass Holger seinen Tauchgang nicht abbrechen muss und freue mich über die hervorragende Arbeit des Guides, der mit mir zum Boot zurücktaucht, während die anderen noch eine Seekobra zu Gesicht bekommen. Leider habe ich nach diesem Tauchgang meinen Spitznamen weg: Mrs. 20 bar – muss man durch. Nochmal wird es mir sicher nicht passieren. Dafür treffen wir bei unserem dritten Tauchgang vor Apo-Island (diesmal mit voller Flasche) vier wunderschöne große Schildkröten!
Strömung , Haie, Superschwärme
Am nächsten Tag wird es spannend: Wir fahren nach Sumilon-Island – es soll ein bisschen Strömung geben. Am Bluewater-Point tauchen wir ab und treffen an einem Abhang auf einen immensen Schwarm von Großmaulmakrelen, die – teilweise mit offenem Maul – in Massen an uns vorbeiziehen. Weiter hinten schwimmt ein Weißspitzenriffhai seines Weges. Wir tauchen weiter und ich merke: das ist nicht ein bisschen Strömung, sondern verdammt heftig. Leider kann man sich im Zuge unseres Drift-Tauchgangs nicht einfach reinhängen und genießen: Es zieht ordentlich ins offene Meer hinaus und ich muss ganz schön strampeln, um am Riff zu bleiben – puh! Dafür sehen wir unterwegs noch etwa vier weitere Weiß- und Schwarzspitzenriffhaie. Ich bin trotzdem irgendwie froh, als unser Guide eine Boje setzt – das war schon ordentlich heftig (nach Rückkehr muss das Fitnessstudio her).
Beim zweiten Tauchgang am Guardhouse sehen wir – außer reichlich Nacktschnecken – nicht sehr viel, dafür aber einen Haufen chinesischer Taucher, von denen man vor lauter bunt fast farbenblind wird und die uns wild zuwinken – auch ganz witzig. Eines der Highlights unserer Tauchreise wird der nächste Tauchgang am Lighthouse. Die Strömung ist wieder nicht ohne, aber wir kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus als ein Schwarm tausender dicker Großaugenmakrelen vor uns auftaucht. Holger paddelt wie ein Besessener unter den Schwarm und fotografiert wie verrückt – so viele auf einmal hat selbst der noch nicht erlebt. Wenig später treffen wir noch einen schönen Napoleon und eine große Sepia – ein unglaublich schöner Tauchgang!
Danach bin glücklicherweise nicht nur ich ganz schön platt und hoffe auf etwas gemütlichere Tauchgänge am nächsten Tag: Pustekuchen. Am Masaplod Nord strömt es wie Hulle – und kein Makrelenschwarm zum Ablenken.
Zwischendurch muss ich mich erstmal an einem dicken Stein festhalten und auf dem Sandboden ausruhen. Den vielen – durchaus wunderschönen – Nacktschnecken kann ich gerade nicht viel abgewinnen und den niedlichen Schleimfisch habe ich nicht einmal gesehen.
Der Laya-Point ist da etwas gemütlicher: Wir genießen gelbe Schnapperschwärme und auch die vielen bunten Fischchen und Schnecken gefallen mir wieder. Außerdem treffen wir auf eine Grundel, die einen Krebs für sich graben lässt, während sie brav aufpasst – nett anzusehende Symbiose.
Highlight Nachttauchgang
Und weil ich gequengelt habe, gibt es auch endlich einen Nachttauchgang – ich liebe es, in das dunkle Wasser zu springen und mich nur auf den Schein meiner Lampe zu fokussieren, auch wenn ich immer ein kleines schlechtes Gewissen habe, schlafende Fische zu wecken. Wir treffen auf eine freischwimmende Sternfleckenmuräne auf Jagd, einen großen Kalmar, einen Geisterpfeifenfisch und einen wunderschönen Zwergfeuerfisch. Überall finden sich kleine Schwärme von Schermesserfischen, die mich (oder vielmehr mein Licht) offenbar sehr lieben – irgendwann mache ich für einige Zeit meine Lampe aus, um die aufdringlichen Gesellen loszuwerden. Vor dem Auftauchen vermeide ich es, zwei fette schlafende Schildkröten zu beleuchten – so brutal will schließlich niemand geweckt werden.
Delfine zum Abschied
Unser letzter Tauchtag ist angebrochen – wir wollen unbedingt noch einmal nach Apo-Island. Wir springen diesmal beim Rockpoint East ins Wasser und tauchen wieder über eine wunderschöne Korallenlandschaft. Endlich treffe auch ich auf meine erste Seekobra. Als ich an Holgers Flosse ziehe und ihn aufmerksam mache, sprintet er der Schlange wie verrückt hinterher – für ein schönes Foto muss man sich auch mal anstrengen. Außerdem gleiten mal wieder mehrere Schildkröten vorbei – die muss man einfach mögen.
Der zweite Tauchgang des Tages bei Largahan bietet ebenfalls etwas Besonderes: Wir tauchen über eine Sandfläche, aus der aufgrund vulkanischer Aktivität überall Blasen nach oben steigen – sieht witzig aus. Dazwischen finden sich überall wunderschöne Zylinderrosen in allerhand spannenden Farben.
Und schließlich genießen wir bei Katipanan unseren letzten Tauchgang. Andächtig gleite ich über die einzigartige Unterwasserlandschaft in Apo-Island und versuche, jede wunderschöne Koralle, alle bizarr anmutenden Schwämme und kunstvollen Seescheiden in meinem Kopf abzuspeichern, um die Zeit bis zur nächsten Tauchreise überbrücken zu können. Und dass wir beim Austauchen noch auf eine Schildkröte treffen, freut mich besonders. Ein bisschen wehmütig sitze ich auf der Rückfahrt an Bord und schaue in die Wellen – bis Kirsten plötzlich schreit: Da war was, ich hab was Größeres gesehen. Und tatsächlich – es kommt ordentlich Stimmung in die Truppe als plötzlich eine ganze Horde Delfine das Schiff umkreist und uns bestimmt zehn Minuten springend begleitet – was für ein Abschied!
Gewimmel und Gewusel: Malatapay
Das war es mit Tauchen, aber noch kein Grund zur Traurigkeit: An unserem letzten Tag wollen wir noch etwas erleben. Holger hat von Silke den Tipp bekommen, dass etwa 20 Autominuten die Küste hoch ein großer Einheimischen-Markt, der Malatapay-Markt, stattfindet – und da wollen wir hin. Ich wäre gern mit dem öffentlichen Nahverkehr (also einem Jeepney = bunt bemalter Bus, bei dem die Filipinos teilweise auch auf dem Dach sitzen oder hinten auf kleinen Plattformen stehen), aber das geht am Markttag mit zehn Personen wirklich nicht. Dementsprechend nehmen wir den Minibus und genießen nach Ankunft das Spektakel. Es ist unglaublich voll und laut. Wer nicht aufpasst, wird garantiert von irgendeinem Knatterfahrzeug umgefahren – gut, dass wir nach zwei Wochen Urlaub schon tiefenentspannt sind.
Ich verliebe mich irgendwie in das Gewusel – überall Stände mit allem, was man sich so vorstellen kann: Natürlich Obst, Nüsse, Fisch und Fleisch ohne Ende, aber auch Kleidung, Taschen, Seile und Werkzeug aller Art.
Mit Blick auf unsere Flugreise und deutsche Waffengesetze kann ich Holger noch gerade davon abhalten, sich eine Machete zu kaufen, die er für geeignet hält, Grund in den heimischen Garten zu bringen. Dazwischen gibt es – hier offenbar sehr beliebt – eine Karaokebar, aus der Geräusche klingen, als würde gerade eine Katze getötet – schlechter singen kann auch ich nicht. Den Tiermarkt sparen wir uns – ich beobachte schon mit gemischten Gefühlen, wie unglücklich aussehende Kühe auf wackeligen Anhängern und quietschende Ferkel in Moped- Beiwagen abtransportiert werden. Und für die Männer, die überall stolz ihre Kampfhähne streicheln und in die Höhe halten, fehlt mir dann doch irgendwie das kulturelle Verständnis. Dafür bleibe ich länger an einem Stand mit wundervollem bunten Wandschmuck hängen, den ich sooo gerne gekauft hätte. Passt aber leider wieder mal nicht ins Handgepäck, so dass es zwei Seepferd- bzw. Schildkröten-Kühlschrank-Magnete tun müssen – sehr kitschig und sehr schick.
Das war‘s
Das war unsere Philippinenreise. Holger und ich fanden sie einfach wundervoll und ich glaube, unseren Mitstreitern hat sie genauso gut gefallen. Die beiden Inseln und Resorts waren sehr unterschiedlich, aber beide auf ihre Art richtig klasse. Dafür spricht, dass wir uns im Nachgang nicht einig werden konnten, welche Unterkunft uns besser gefallen hat. Die Insel Palawan ist über Wasser ein absoluter Traum, aber auch unter Wasser spannend, wobei wir mit der Sicht einfach ein bisschen Pech hatten. Das Resort und die Tauchgänge auf Negros waren für mich spitzenklasse und wirklich top organisiert.
Beiden Zielen gemein waren unglaublich freundliche Menschen und vor allem Angestellte, die sich immer erfolgreich bemüht haben, uns zu einem unvergesslichen Tauchurlaub zu verhelfen. Ich finde, das hat Holger perfekt ausgesucht und mit Nautilus-Tauchreisen hervorragend umgesetzt. Jetzt sind wir wieder hier in Deutschland – und wurden mit Starkregen von der Seite empfangen. Aber wir wissen ja: Nach dem Tauchurlaub ist vor dem Tauchurlaub!
Carola Jakobs (Fotos: Holger Pollmann)