Cuba / Maria la Gorda – Reisebericht von Stefan Zatloukal und Sabine Bruhn
11. Dezember 2017 bis 27. Dezember 2017
Das Nautilus-Tauchreisen-Team bietet beste Beratung, sehr angenehmen und persönlichen Kontakt mit absolut kompetenten Ansprechpartnern, die wissen, wovon sie sprechen, weil sie das Zielgebiet aus eigener Erfahrung perfekt kennen.
Die Infos und Tipps waren extrem wertvoll, alles klappte auch perfekt.
Das erste Highlight war direkt am Anfang. Wir wurden in einem 1957-er Chevi vom Flughafen zur Unterkunft in Havanna gebracht!!!
Auch der spätere Transfer nach Maria La Gorda war sehr angenehm. Alle Transfers waren sehr pünktlich.
Das Casa Colon House hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Sehr engagierte junge Betreiber, tolles Ambiente und die Lage des Hauses in Laufdistanz zur Altstadt Havannas ist einfach nur TOP.
Das Frühstück war ebenfalls super.
Das Hotel Maria La Gorda liegt schon sehr einsam, ist aber eine schöne Anlage. Die Zimmer sind sehr sauber. Alles in allem, kann man sagen, sehr nett. Die Zimmer direkt am Strand wurden gerade renoviert und lassen nichts anderes als pures Karibikfeeling aufkommen. Wir haben uns super wohl gefühlt.
Das Essen ist immer in Buffetform, wobei es zu allen Mahlzeiten durch die Anwesenheit eins Kochs auch frisch zubereitete Speisen wie Fleisch oder morgens Eier in allen Varianten gab.
Zuerst waren wir etwas skeptisch beim Essen, es übertraf unsere Erwartungen aber bei Weitem. Riesen-Auswahl an Fleisch, Fisch, tolle Desserts, es war immer alles da und zu Weihnachten ein ganz besonderes Festtagsmenü.
Getränke und Snacks gibt es zu absolut moderaten Preisen, es ist nichts überteuert.
Die Servicekräfte sprühen zwar nicht gerade vor Enthusiasmus, machen aber ihren Job gut und ein Lächeln und ein Paar CUC extra, wirken wahre Wunder.
Nach der Ankunft am nächsten Morgen war ein Reiseleiter bei uns in der Unterkunft und hat uns mit wertvollen und sehr gut verständlichen Infos versorgt und zwar völlig ohne Druck, uns irgendwelche Ausflüge verkaufen zu wollen.
Alle Angaben von Nautilus waren exakt wie beschrieben, bis auf die Angabe zur Transferzeit von Havanna nach Maria La Gorda. Unser Fahrer hat zurecht alle Geschwindigkeitsbegrenzungen perfekt eingehalten, der Transfer dauerte 6 Stunden und nicht 4 wie angegeben. Dafür sieht man aber wirklich viel von der Landschaft, was entschädigt. Kommt man in Maria La Gorda an und sieht diesen traumhaften Ort, sind aber alle Strapazen der Anreise vergessen.
Die Tauchbasis in Maria La Gorda hat fast alles, was eine internationale Basis braucht. Wir hatten eigene Ausrüstung, aber auch das Basisequipment machte einen zwar gebrauchten, aber alles in allem brauchbaren Eindruck. Die Boote sind Top, die Guides achten sehr auf Sicherheit. Die Tauchzeit ist auf 45 Minuten begrenzt und das wird auch streng eingehalten.
Bei der Gruppenzusammenstellung wird auf Ausbildungslevel und Erfahrung geachtet; die Gruppen sind manchmal deutlich zu groß.
Ein „Socializing“ der Tauchcrew mit den Gästen findet nicht statt.
Leider werden, wie sonst üblich, keine Tauch-T-Shirts als Souvenir verkauft. Tauchgänge sollte man auf jeden Fall vorbuchen, da die Pakete vor Ort mehr als doppelt so teuer sind. Auch ein Nachbuchen zu bereits vorgebuchten Konditionen ist nicht möglich.
Das Tauchgebiet ist eine Sensation und hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Ich kann das sagen, weil wir allesamt sehr erfahrene Taucher sind mit jeweils um die 3000 TG und schon an vielen verschiedenen Locations getaucht sind. Der 2. TG bescherte uns einen Hammerhai. Fischreichtum ist gegeben, aber Highlights sind definitiv die Riffformationen mit zahllosen Durchbrüchen, Höhlen und Grotten. Eine Lampe mitzunehmen ist eine gute Idee, die Basis hat keine im Verleih.
Noch ist Kuba wohl als exotisches Reiseziel zu bezeichnen und da ist es m.E. nach hilfreich zu lesen, welche Erfahrungen andere Reisende gemacht haben.