Reisebericht zum Tauchurlaub auf Cozumel vom 22.03. bis zum 06.04.2014
Wir hatten mit dem Hotel „Hacienda San Miguel“ eine gute Wahl getroffen.
Wer ein Luxushotel sucht, der ist hier nicht am richtigen Platz. Uns aber hat das kleine Hotel mit dem angenehmen mexikanischen Flair gut gefallen und wir haben uns dort sehr wohl gefühlt.
Der schön in Form eines Innenhofes angelegte tropische Garten vermittelte eine entspannte Atmosphäre.
Das Personal war sehr freundlich und immer hilfsbereit. Zudem hat das Hotel eine gute Lage. Es liegt etwas abseits vom Zentrum, aber man ist in wenigen Gehminuten mitten im Geschehen. In der nähreren Umgebung, in der „2. Reihe“ hinter der Uferpromenade, findet man kleine Restaurant mit guter mexikanischer Küche zu angenehmen Preisen.
Eine unserer Entdeckungen war auch die Bäckerei „Zermatt“. Trotz des Namens handelt es sich aber um einen mexikanischen Bäcker. Da es seinen Eltern in der Schweiz sehr gut gefallen hatte, hat er die Bäckerei Zermatt genannt und den Laden mit verschiedenen Bildern vom Matterhorn und Zermatt dekoriert. Das war schon sehr speziell.
Dort erhält man – wenn man zum Frühstück mal eine Abwechslung haben möchte – herzhaftes Brot und schmackhaftes Gebäck zum Nachmittagskaffee oder -tee.
Das wirkliche „Sahneschnittchen“ von Cozumel ist aber das TAUCHEN.
Das Tauchen mit der französischen Tauchbasis „BLUE NOTE“ und dem Basisbesitzer Gerhard hat sehr viel Spaß gemacht und war gut organisiert.
Sprachschwierigkeiten gabe es keine. Die Verständigung klappte wunderbar: Englisch, Deutsch, Französisch, mit Händen und Füßen bzw. Flossen! Wir hatten sehr viel Spaß und keine Sprachprobleme. An etlichen Tagen war auch ein deutschsprechender Guide mit an Bord.
Wir sind jetzt noch total begeistert von der faszinierenden Unterwasserlandschaft und den tollen Sichtweiten. Das Tauchen durch die Canyons und Höhlen hat riesigen Spaß gemacht. Wir haben oft Ammenhaie und fast bei jedem Tauchgang Schildkröten gesehen, auch wirklich große Tiere.
Auffallend war, dass die Fische überhaupt nicht scheu waren und wir die Tiere aus nächster Nähe beobachten konnten. Sehr viele und große Lobster sind dort beheimatet, die sich in ihrer vollen Größe und Schönheit ganz frei zeigen.
Wir haben auch noch nie so große Kaiserfische gesehen. Einfach beeinduckend.
Ein weiteres Highlight zwischen den beiden Tauchgängen war jeden der Lunch an Bord.
Claudine, die Ehefrau von Gerhard, hat jeden Tag einen frischen Salat zubereitet und Kuchen gebacken. Außerdem gab es noch Sandwiches. Ein Mitglied der Crew (genannt „King of Guacamole“) hat jeden Tag frisch Guacamole nach einem Hausrezept und Salza zubereitet. Total lecker. Wir wurden richtig verwöhnt.
Uns hat das Tauchen dort so viel Spaß bereitet, dass wir unser Tauchpaket sogar noch um einen Tag aufgestockt haben.
Gerhard ist fast jeden Tag mit uns an einen anderen Tauchspot gefahren, so dass wir fast alle Spots in den zwei Wochen betauchen konnten.
Ein besonderes Erlebnis war für uns auch noch das Tauchen in den Cenoten. Gerhard von „Blue Note“ hat das ganz toll für uns organisiert. Uns erwartete in Playa del Carmen Matthieu, ein kompetenter Guide für die Cenoten, mit der Schweizerin Lola, die für die Einweisung gedolmetscht hat. Also alles war wirklich gut und verantwortungsvoll geplant. Wir haben zwei Tauchgänge in der Cenote Chac Mool gemacht und waren sehr beeindruckt. Es war ein unvergessliches Erlebnis.
Wenn man mal einen Tag Pause einlegt, kann man gut mit einem Leihwagen die Insel erkunden. Es lohnt sich schon, sich einmal die wilde Küste von Cozumel anzusehen.
Als Fazit können wir nur sagen: Es war ein traumhafter und erlebnisreicher Urlaub.
Sollte es uns nochmals nach Cozumel verschlagen, würden wir wieder mit der Tauchbasis Blue Note tauchen. Und auch nochmals einen Tauchtag in den Cenoten einplanen!
Bärbel und Willi D.